Apropos sollte: So akkurat wie beim Kay sollte mein Arbeitsplatz auch aussehen. Tut er aber nicht. Sollte mal einer aufräumen.
Schön, daß das mit dem Spanten richten geklappt hat, ohne daß sie aufziehen oder reißen.
@Carpfanger Das Aufräumen der Werkbank ist ein antrainierter Reflex aus meiner Lehrzeit, da gab es sofort Mecker wenn es unordentlich war. „nur wer einen saubern Arbeitsplatz hat kann sauber arbeiten, und so“ Habe es später zu schätzen gelernt.
Gruß Kay
Wir sollten wieder lernen, aus der Freizeit Muße zu machen. (Otto Flake, Schriftsteller)
Das hat man bei mir auch versucht @Padua007 . Nach der Arbeit aufräumen kriege ich hin, nach dem Lehrzeit-Motto "Jedes Ding an seinen Ort erspart viel Zeit, manch böses Wort." Aber während des werkelns wechsele ich automatisch in den Modus "Nur das Genie beherrscht das Chaos."
Moin, Habe das Spantgerüst auf der Helling, siehe Fotos. Die Mahlen mit den kleinen Rechten Winkelstücken ausgerichtet Wie bei der Phantom beschrieben habe ich auch zwei zusätzliche Leisten eingepasst und noch verstiftet, mit Zahnstochern. So ist das Ganze stabil genug durch den Formschluss, für die nächsten Schritte.
Moin, Der letzte Bericht liegt schon ein paar Tage zurück, doch es gab einige Probleme zu bewältigen und andere warten noch auf ihre Lösung. Zuerst habe ich zwischen Spantgerüst und Kiel eine 2 mm dünnere Leiste geleimt damit auf jeder Seite ein Spalt von 1 mm ist zur Aufnahme der Zweitbeplankung, am Bug und Heck die gleiche Vorgehensweise ebenfalls ausgeführt. Deck aufgeleimt und Spalte am Heck entdeckt, welche nun unterfüttert werden.
Moin, Nach einem Monat möchte ich über den aktuellen Baufortschritt berichten. Das Vorgehen wie man eine Erstbeplankung aufbringt und den Bug und Heckbereich mit Füllholz (Linde) versieht dürfte allgemein bekannt sein. Wer es doch wissen möchte, bitte melden. Da ich keinen Spantenriss im Baukasten fand arbeite ich drauf los, bis ich feststellen musste, da stimmt was nicht. Im Heckbereich war beim Starken eine große Vertiefung zuerkennen. Genauer, vom konvexen Verlauf ging es in einen konkaven Verlauf über. Ich studierte meine Bibliothek und fand bei E.W.Petrejus Brigg Irene einen stimmigen Spantenriss, welcher diesen konkaven Verlauf nicht zeigt sondern eine Fortsetzung der konvexen Linie.
Auch Fotos von Einem Modell der Cruzier Klasse des britischen Marine Museums zeigten diesen Verlauf.
Somit habe ich das ganze in einen harmonischen konvexen Verlauf der Starkleiste übertragen und mit Füllhölzern aufgebaut, die dann mit Hilfe von Starkleiste und Kurvenlineal in Form geschliffen wurden. Auch der gesamte Rumpf befindet sich gerade im Mantra des Modellbauers schleifen, prüfen, spachteln und wieder von vorne, bis alles stimmig ist. Nun wird wegen des beginnenden Sommers, wir haben aktuell 34 Grad die Werft erstmal ruhen.
Ich verabschiede mich bis auf weitere (Herbst) und verbleibe mit Fotos vom aktuellen Baufortschritt.
Hi Kay Sieht schon sehr Vielversprechend aus. Aber 34 Grad wären mir momentan schon zuviel .25 wären grad perfekt ,wenn mann sich das aussuchen könnte...
Moin zusammen, Wirklich viel ist nicht passiert. Umzug nach Deutschland zurück, Einstieg in den Vorruhestand mit Arbeitslosigkeit fordern Zeit und somit war wenig Zeit für mein Hobby.
Die Beplankung des Schanzkleid und die Ausbrüche für Stückpforten sind fertig, siehe Fotos.
Damit das Leistenholz ( Nussbaum) bei der Bearbeitung nicht ausbricht habe ich den Bearbeitungskanten mit Kreppband abgeklebt. Dies sah ich in einen Video für Intarsien abgeguckt.
Es wird langsam weitergehen mit der Snake, da sich gerade ein S-Boot in der Werft breit macht. Aber es wird weiter gehen....
Sorry, das wieder die Bilder um 180 Grad verdreht sind, einfach drauf tippen dann sind sie richtig
Gruß Kay
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Ich habe gedippt und bin zufrieden. Kannste lassen, auch wenn es offensichtlich kein Fahrmodell wird. Schön, dass Du wieder in der Werkstatt bist, Kay!
Gruß Jörg
Egal wie leer du im Kopf bist, es gibt Menschen, die sind Lehrer!
So der Rumpf mit Nussbaumbeplankung ist verschliffen und als nächstes werden die Berghölzer montiert. Wie schon häufig hier im Forum angesprochen ist Nussbaum kein Modellbau Werkstoff. Warum ein so namhafter Hersteller trotzdem sowas in seinen Bausatz packt erschließt sich mir nicht, zumal Nussbaum nicht billig ist. Nussbaum splittert leicht, der Schleifstaub ist gesundheitlich sehr bedenklich und die Biegeeigenschaften sind auch nicht so toll. Auch werdet Ihr Flecken auf dem Rumpf sehen, kommt von den genialen Tipp in der Bauanleitung und Fachbüchern Schleifstaub mit Holzleim zu mischen um kleine Stellen aufzubessern. Hätte ich mir bloss Nussbaumspachtelmasse besorgt, nachher ist man immer schlauer. Zum Glück wird der Rumpf lackiert, trotzdem bin ich sauer auf mich diesen Tipp umgesetzt zu haben. Habe geschliffen um das wieder weg zu bekommen und leider zum Teil durch das Furnier geschliffen. Hätte ich einen Kamin, dann würde ich nun ein neues Projekt starten. So mache ich das Beste daraus und hoffe auf die Lackierung oder es gibt bei einem Forumtreffen in ferner Zukunft ein Lagerfeuer.
B2526D12-EDA9-4D3B-B34A-7DB4581864B2.jpeg - Bild entfernt (keine Rechte) Bild öffnen, dann ist die Orientierung richtig
Gruß Kay
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So schlimm finde ich das Ergebnis gar nicht. Versuch mal z.B. eine Schicht Ballenmattierung o.ä. hochverdünnten Mattklarlack und schau dir das Ergebnis der Beplankungen dann an, vielleicht ist es garnichtg so übel.
Ich bin mit dem Erscheinungsbild des Nussbaums bei meinem aktuellen Projekt sehr zufrieden und bin auch beim Biegen, selbst über die "hohe Kante", ganz gut klar gekommen. Bruch habe ich so gut wie keinen gehabt. Gerade erst wieder die Abschlussringe für die Marsplattformen gebogen.
Das Holz ist durchaus gröber als Birne, aber nun wirklich nicht die schlechteste Alternative. Ich finde den natürlich Alterungseffekt des dunkeln Holz ganz ansprechend und es verzeiht auch manche Bausünde. Dagegen die recht edel aber auch manchmal etwas clean wirkende Birne dagegen ist recht gnadenlos beim Aufdecken von Unregelmäßigkeiten.
Das Verspachteln der Fugen mit den (eigenem) Schleifstaub ist eigentlich eine gängige Methode, wobei ich eher Firnis nutze, statt Leim. Die Feuchtschliff erzeugt auch wesentlich weniger Schleifstaub, verbraucht aber auch vergleichsweise viel Schleifleinen. Was ich jedoch nicht mache ist, Spachtelmasse großflächig aufzutragen, sondern geringe Mengen gezielt an die verschließenden Fugen einzuschleifen. Genaugenommen stelle ich mir auch keine Spachtlermasse her, sondern streiche den Rumpf mit Firnis ein und schleife, die Fugen verschließen sich so automatisch.
Wenn du möglicherweise Fertigspachtel genommen hättest, der ggf. noch eine ganz anderen Farbton hat, dann kommts du vom Regen in die Traufe und hättest wesentlich auffälligere Flecken.
Ich glaube nicht, das dein Leimgemisch tief ins Holz eingezogen ist. Wenn du noch Schleifreserven hast, dann kannst du gut und gern noch eine moderate Schleiorgie einlegen und vielleicht auch tatsächlich feucht mit Firnis, das zeigt die die endültigen Strutkur ganz gut.
Danke Andreas, für Deinen ausführlichen Kommentar/Hinweis. Nussbaum Biegen ging mit Fechtigkeit und Wärmequelle, hatte aber die ein- oder andere Stelle welche ich mehrfach machen durfte. Birne ist mein Lieblingsholz für Modellbau und wird mein nächsten Planbau eingesetzt.
Zum Firnis habe ich eine Frage an Dich. Den Rumpf will ich farblich gestalten und daher weiss ich nicht ob sich dies mit Deiner Firnis-Schleifmethode verträgt. Firnis ist schnell trocknendes, farbloses Öl und da bin ich mir nicht sicher ob es sich mit Acrylfarben verträgt. Das Caldercraft-Farbset besteht m.E. aus Arcylfarben.
Gruß Kay
Gruß Kay
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Nach dem Schliff ist kaum mehr was auf der Oberfläche, das hast du alles trocken gerubbelt, die Ritzen trocknen durch, ich sag immer, wenn nichts mehr riecht, flüchtet nichts mehr.
Das grüne Schanzkleid bei meiner Berlin ist auch mit Acrylfarbe lackiert und abschließend das Finish mit Ballenmattierung. Bisher sind keine Nachteile zu erkennen.
Grundsätzlich würde ich vor dem Lackieren entfetten und die zu lackierenden Stellen vorher ggf. grundieren. Ich nehme ganz gern Aceton, habe ich sowieso da, für Messingteile die brüniert werden sollen.
Wenn du Aceton nicht magst, es geht auch Terpentinersatz, damit wird Firnis normalerweise verünnt und du kannst es damit auch entfernen. Terpentinersatz hinterlässt auch soweit keine Rückstände, ich habe eben noch einmal einen Tropfen auf Papier gegeben und trocknen lassen, es ist nichts mehr zu sehen.
Ob sich deine Komponenten untereinander vertragen, geh auf Nummer sicher und probiere es vorher aus. Immer gut wenn du neue Wege einschlägst. Ein Stück Sperrholz mit Leistenresten beplanken, ruhig mit einer kleine Fuge, Feuchtschliff, entfetten, dann lackieren. Ich habe mir sowas für die Decksbeplankung zum Testen der Kalfaterung und Dübelung angefertigt:
..erst geht weiter mit den Berghölzern und dem Versuchsvorschlag von @Ros Tocker
Die Berghölzer je 3 Leisten pro Seite in 1 mal 3 mm, wurden laut Plan am Rumpf markiert. Zuerst wurde im mittleren Rumpfbereich verklebt und dann nach der Austrocknung jeweils Bug und Heckteil verklebt. Begonnen wurde mit der obern der drei Leisten, da sich das Montagemass auf den Abstand zwischen Leiste und Geschützpforten bezieht. Die Fixierung erfolgte über die bekannten Plastikklemmen und ein kleines Hilfspannmittel, was schnell aus Holzresten hergestellt wurde. Das Hilfspannmittel dient dazu auch die nachfolgenden Leisten mit ausreichender Fixierkraft in Position zuhalten, bis der Klebstoff abgebunden hat, siehe Fotos .
Andreas gab den Tipp mit Firnis den Rumpf nass zu schleifen um eine bessere Oberfläche zu erzielen und die offenen Spalten zu verschließen. Dazu habe ich ein Versuchsmuster aus der Restekiste angefertigt, Ziel ist die Verträglichkeitsprüfung mit dem Lack. Anschließend mit dem Lappen den Firnis aufgetragen und mit Schleifpapier geschliffen. Das Ergebnis ist eine glatte Oberfläche, die Spalte sind verschlossen und die Oberfläche fühlt sich leicht geölt an. Im nächsten Arbeitsschritt werde ich das Brett entfetten und danach lackieren. Als Nebeneffekt musste ich mir nicht soviel Sorgen um den Schleifstaub machen, da dieser vom Finis gebunden wird. 4D0C0808-13E0-49A8-8BCA-5C4542FAAB42.jpeg - Bild entfernt (keine Rechte)
Gruß Kay
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