[quote="Foxtrott"|p167799]Hallo Hartmut, Neuere Forschungen zeigen, dass auch in England der Bau von Modellen zu Vorschlagszwecken zwar mal kurzzeitig versucht wurde,aber sich nicht durchsetzen konnte. Werften haben schon Modellwerkstätten unterhalten. Aber die Modelle waren als Geschenke fir den Adel, Hochgestellte Navyamgehörige etc. bestimmt
Au, das war mir vollständig neu! (Spätes 17. Jh. und 18. sind (noch) nicht ganz meine Epoche.) Danke für diese Info.
Gab es hinsichtlich der Kanonen eigentlich ein festgelegtes Regelement hinsichtlich der Kaliber (Halbkartaunen, Viertelkartaunen...) oder waren 70 Kanonen eben 70 Kanonen?
Mir fällt auf, daß das Verhältnis Kanonen / Besatzung nicht synchron verläuft. Z. B. gibt es einen 60er mit 335 Mann und einen 60er mit 200 Mann. Bestimmte die Größe eines Schiffes nicht die Anzahl der Kanonen (oder umgekehrt)? Oder war das abhängig vom Schiffseigner, je nachdem wie locker der Geldbeutel saß, wie viele Leute er anheuerte? Noch ein Versuch: Erklärt sich das vielleicht aus verschiedenen Schiffstypen mit unterschiedlichen Riggs?
Grundsätzlich versuchte man auch bei den Niederländern, eine einheitliche Richtung zu verfolgen. Leider war das im 17. Jahrhundert mehr Wunsch als Wirklichkeit. In der Regel (so kann man es den Dokumenten entnehmen) war es aber so, dass vor ernsthaften Auseinandersetzungen alles auf den Prüfstand kam. So wurden dann alle Schiffe bestmöglich bestückt und mit Mannschaften ausgestattet. Das ging soweit, dass selbst Festungsgeschütze keine Seltenheit auf den Schiffen waren.
ich habe mir mal lockere Gedanken über den gebauten Maßstab gemacht. Meine Überlegung geht in die Richtung, dass der/die Modellbauer das Modell so gebaut haben, dass ein Daumen Modellmaß einen Fuß des Originals ausmachte. Wichtig wird im August, dass wir die richige Länge über Steven ermitteln können. Die Tabelle sollte Auskunft über meine Überlegungen geben.
Gruß Werner
Werner
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Aufmaße.pdf
Werner
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Aufmass.JPG
Hier eines der vielen Aufmaß-Blätter. Es werden die gemessenen Daten in die entsprechenden Felder eingetragen und später in der Tabellenkalkulation ausgewertet. So bekommt man recht schnell einen Überblick und hoffentlich auch die Linien des Modells.
Gruß Werner
Werner
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Qerschnitt.JPG
in der Zwischenzeit habe ich die Vorrichtung fertiggestellt. Hier das Ergebnis.
Gruß Werner
PS: Die Bilder liegen leider auf der Seite. Mit dem Tablet geht halt nicht alles. Das ist moderne EDV.
Werner
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20190803_120812.jpg
20190803_120822.jpg
Vor kommende Woche bin ich nicht in Ostfriesland. Die Ausbeute an Maßen hält sich aber in Grenzen. Es sind sehr viele Stellen einfach nicht zugänglich. Für eine abschließende Bewertung werden wir wohl noch einmal nach Gent müssen. Die Zusage des Depot-Personals haben wir aber schon. Meine ersten Linien gibt es also erst im September. Bis dahin müssen die Fotos reichen.
Heute kann ich H. Winter etwas besser verstehen. Auch er musste sich mit den Gegebenheiten herumplagen.
Das Genter Modell ist sehr eingeschränkt zugänglich, um es sauber zu vermessen.
ich möchte nun die ersten zaghaften Versuche zeigen. Es handelt sich hier um die vermessenen Wasserlinien, die dazugehörigen Spanten und eine sehr grobe Seitenansicht. Wie unschwer zu erkennen ist, fehlen noch verschiedene Angaben, zum Beispiel: das Vorschiff, und auch das Hinterschiff. Es ist mir doch noch gelungen, meine vorbereitete Unterlage mit dem Modell in Übereinstimmung zu bringen. Zusätzlich konnte ich den Achtersteven maßlich erfassen. Bei den hier gezeigten Unterlagen handelt es sich um die PapierCAD-Zeichnung. Bin auf einem Campingplatz am schönen Rhein in der näheren Umgebung von Düsseldorf. Da ich hier noch bis zum 28. des Monats bleibe, werkel ich ein wenig an dem Schiff, allerdings zu Fuß - wie man in Ostfr. zu sagen pflegt.
Gruß Werner
Werner
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Entwurf-Achtersteven.JPG
SPT-1300-bis-1600.JPG
Seitenansicht.JPG
Spt-1000-bis-3000.JPG
Spt-4000-bis-8000.JPG
Spt-9000-bis-12000.JPG
WL-500-und-600.JPG
WL-700-und-800.JPG
Eine Sache habe ich in Gent leider versäumt. Die Grundplatte, auf dem das Modell liegt, hat eine bestimmte Höhe über dem Fußboden. Dieses Maß ist mir im Augenblick nicht bekannt. Da hat Werner geschlafen. So ist es leider nicht möglich, die Höhen-Einteilung meiner Vorrichtung mit den Höhenmaßen der Reling abzustimmen. Das wird aber im Jahr 2020 nachgeholt. Das (EDV)Modell habe ich aber so aufgebaut, dass dieses Maß im Augenblick keine Rolle spielt.
heute habe ich die Aufmaße des Modells in einfache geometrische Querschnitte übertragen. Es ist die Umsetzung der aufgeschriebenen Maße, will sagen, dass sich diese Konturen noch ändern können.
Wie unschwer zu erkennen ist, fehlen die Angaben zum unteren Bereich des Modells noch. Das wird die nächste Aufgabe im kommenden Jahr darstellen. Das Hauptspant wird im Bereich von Spant 9000 bis 10000 liegen. Die Modellbreite liegt an der breitesten Stelle auf Außenkante Außenhaut bei 766 mm. Das ist aber ein ungefährer Wert. Es war am 22.08. noch nicht möglich, die korrekte Mitte des Modells zu ermitteln.
Gruß Werner
Werner
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Querschnitte.JPG