Mache mal einen provisorischen Kreuzmast und teste, ob die Wanten sich bei Befestigung am Rumpf über die Oberkante der Reling knicken. Das Problem haben Berlinbauer, speziell mit der Corel-Berlin. Dann kannste immer noch entscheiden wieviel Du weiterbaust.
Werde ich mal demnächst machen. Dann kann ich immer noch entscheiden wie es weitergehen soll. Habe mir heute schon mal Kanonenrohre geordert, ich denke die fehlen auf jeden Fall erst mal noch. Lafetten baue ich mir selbst. Anker habe ich noch liegen, werden dann demnächst verbaut.
Ich habe erst mal den Titel dieses Beitrages noch geändert, es handelt sich doch wohl eher hier um ein Pinaßschiff und nicht wie fälschlicher Weise die " Berlin " auch als Fregatte bezeichnet wird. Belehrt mich wenn ich mit der Feststellung falsch liege.
Hu, da bin ich überfragt, da müssen sich dann mal Fachmänner zu Wort melden die sich damit auskennen. Ich hab immer angenommen das die Bezeichnung "Fregatte" erst später aufkam.
Aber wenn deine Ausführung richtig ist, dann stimmen beide Bezeichnungen.
Hallo Peter, erstmal sieht dein Rumpfmodell schon recht stimmig aus wie ich finde. Es gefällt mir sehr gut. Wie Willy schon richtig sagte, ein paar kleine Veränderungen hier und da, nicht mehr. Das Gesamtbild macht einen guten Eindruck.
Da haben wir in 2015 mal Überlegungen zum Aussehen der Berlin angestellt. Lang, lang ist's her. Dort findest du auch Links zu einigen van de Velde Zeichnungen, von kleinen Holländischen Fregatten. Wann genau die Pinas zur Fregatten wurde, habe ich jetzt nicht mehr so genau auf dem Schirm, denke aber dass es so in den 40er, 50er Jahren des 17. Jahrhunderts gewesen war.
Gruß Dirk
Recherche und Bauvorbereitung: Niederländische Pinas/ Fregatte des späten 17. Jahrhunderts
"Ihr seid mein König? Also, ich habe Euch nicht gewählt!"
auch ich bin begeistert von deinem Modell - und auch ich erlaube mir eine kleine Anregung: Als praktisch denkender Mensch stelle ich mir die Frage, wie man auf deinem Schiff von einem Deck auf das andere kommt. Sicher, Seeleute sind im allgemeinen recht sportliche Leute; dennoch würde ich ihnen ein paar Leitern gönnen, damit zum Beispiel der arme Kerl, der die Flagge setzen soll, nicht erst Klimmzüge an der Vorderkante des Poopdecks machen muss.
auch ich bin begeistert von deinem Modell - und auch ich erlaube mir eine kleine Anregung: Als praktisch denkender Mensch stelle ich mir die Frage, wie man auf deinem Schiff von einem Deck auf das andere kommt. Sicher, Seeleute sind im allgemeinen recht sportliche Leute; dennoch würde ich ihnen ein paar Leitern gönnen, damit zum Beispiel der arme Kerl, der die Flagge setzen soll, nicht erst Klimmzüge an der Vorderkante des Poopdecks machen muss.
Moin Bonden, oha, da hast du mich kalt erwischt. Natürlich muß ich da noch nachbessern, werde dann an der Schotwand der Hütte erst mal ein par Sprossen montieren müssen damit es für die Männer einfacher wird. Vielleicht sollte ich dann im gleichen Zuge außenbords Sprossen montieren sowie innenbords auf dem Hauptdeck kleine Treppen anbauen. Die Reling erscheint mir auch etwas hoch um ohne Hilfsmittel diese zu erklimmen. Ein wenig hab ich aber dran gedacht das die Männer von Deck zu Deck kommen. Vorm Besanmast ist eine Luke, welche geschlossen ist. Na gut ist ziemlich eng dort, besonders wenn man an der Belegstelle vorm Mast arbeiten muss. Da muss dann halt die Luke zu bleiben. Hier guck.new.php?thread=5746&forum=99&reply=1&replyid=117313"e=1#dialog
Wilfrid von Stede
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DSCI0753.JPG
Auf den van de Velde Zeichnungen kann man sehen, dass man es auf holländischen Schiffen teilweise nicht so leicht hatte, auf die nächsthöhere Decksstufe zu gelangen. Auch wenn es evtl einen Niedergang oder ein Trittholz gab, die Decksreling hatte meist einen durchgehenden Verlauf und keinen Durchlass.
Ich vermute, dass man es damit gegnerische Entermannschaften erschweren wollte, und die Verteidigungsmöglichekeiten auf den erhöhten Decks verbessern wollte.
Grüße, Alexander
Nicht das Beginnen wird belohnt, sondern einzig und allein das Durchhalten. (Katharina von Siena)
Das ist natürlich auch ein interessanter Aspekt zwecks den Tritthölzern oder ähnlichen. Nun bin ich etwas in Zwiespalt ob ich welche an der Reling anbringen soll oder nicht. Am besten ich recherchiere noch etwas und überschlafe die Sache. Ich will jetzt nichts mehr überstürzen. Gruß Peter
Zitat von Wilfrid von Stede im Beitrag #22Vorm Besanmast ist eine Luke, welche geschlossen ist.
Ich würde meinen, dass diese Luke der Kommunikation mit dem Mann am Kolderstock diente und im Fahrbetrieb auf jeden Fall offen blieb. Der arme Kerl am Ruder hat ja damals gar nichts gesehen, was draußen passiert. (Das kann man sich zum Beispiel sehr eindrucksvoll auf dem Nachbau der Batavia in Lelystad anschauen. )
Zitat von Bonden im Beitrag #25[quote=Wilfrid von Stede|p117316]Vorm Besanmast ist eine Luke, welche geschlossen ist.
Naja Kolderstock wollte ich eigendlich direkt hinter den Besanmast positionieren. Ist jedenfalls bei den "Berlin" Modellen so. Das Problem ist nur an meinem Modell das der Platz dort ziemlich eng wird. Vielleicht sollte ich den Kolderstock doch unter die Luke lassen und anstatt der Luke eine kleine Hutze zum rausgucken machen. Ist wahrscheinlich auch praktischer für den Steuermann. Jetzt ist dann bloß noch das Problem -- wie kommt der Seemann auf das Deck?
...Ich will jetzt nichts mehr überstürzen.....(Zitat Peter)
Das kann ich gut verstehen-, wenn man sein Kunstwerk hier zur Debatte stellt, muss man unter Umständen schon auf eine Menge "Ezzes" ( = gute Ratschläge) gefasst sein. Die sind gewiss alle gut gemeint und wahrscheinlich sogar richtig, trotzdem bleibt es das persönliche Modell, bei dessen Betrachtung man bis jetzt eigentlich recht zufrieden war......
Ich denke, man müsste eine Liste erstellen, aus der hervorgeht, wie das Ganze am Ende ausschauen soll ( darüber muss man sich natürlich vorher klar werden!), dann kann man schrittweise Veränderungen vornehmen, aber es braucht gewiss einen Plan, sonst kommt man ins Trudeln......
walter
Die Youtube-Adressen meiner veröffentlichten Missetaten befinden sich jetzt in meinem Profil!
...wie das Ganze am Ende ausschauen soll ( darüber muss man sich natürlich vorher klar werden!)......(Eigenzitat)
Da hilft eigentlich nur das ausgiebige Studium einschlägiger Bilder aus Büchern und dem internet, bis man irgendwann auf ein Bild stösst, bei dem das Herz zu hüpfen anfängt, dann weiß man: So will ich es haben!
walter
Die Youtube-Adressen meiner veröffentlichten Missetaten befinden sich jetzt in meinem Profil!
Ja Walter da gebe ich dir vollkommen Recht. Genauso ist es bei mir. Wie schon mal gesagt ich teile gern die Bilder und hoffe dann auf sachliche und konstruktive Anmerkungen oder Kritik, sowie Lob ( hört man natürlich auch gern). Dadurch kann man nur lernen und das Wissen dann beim nächsten Projekt anwenden.
Zu #21: waren nicht beidseits der Schottwand am Schanzkleid Tritte damit der Seemann die Kreuzmastwanten besser erreichen konnte? So hätten die Tritte gleich zwei Funktionen erfüllt, die Erreichbarkeiten von Poopdeck und Wanten?
Oh weh, ich feuer jetzt wieder die Disskussion um das schöne Modell an... Ich meine aber von ganzem Herzen gut und möchte auch gerne etwas lernen