Zitat von Holzwurm2101 im Beitrag #12Seht ihr Acrvl-Farbe werd ich mir merken. Braucht man nur Wasser kein Spezialverdünner. Was mich auch so interrssiert ist die Maltechnik.Wie z.B. die Augen machenbei den Kleinzeug. Ich bekomm die einfach nicht hin. Wie gesagt da hab ich nu schon einen 10/0 Pinsel. Da schreiben die erst einen weisen Punkt und dan Pupille schwarz Augenbraue einen Strich.
Dieter
Hallo Dieter,
Die Pupille mache ich mit einem angespitzen Zahnstocher. Für hauchdünne Punkte (für die Pupillen z.B.) empfehlen sich allerdings Künstler-Ölfarben. Acrylfarben binden zu schnell ab, sodaß die Farbe recht schnell zäh wird und sich dann kleine Partikel nicht mehr darstellen lassen. Ich verwende bei der Figurenmalerei beide Farbtypen, Acryl und Ö von Schminke. Außerdem auch Humbrol-Enamel Farben. Jeder Farbtyp hat seine Vor- und Nachteile.
Trick um das Verzittern zu vermeiden: die Hand, die die Figur hält und die Hand, die den Pinsel halten beim Malen zusammenbringen. Sie müssen sich zum Beispiel an den Handballen berühren. Dann hört das Wackeln schlagartig auf.
Wie Eberhard schon schreibt, kann man bei 1:82 die Augen stark stilisieren. Ein feiner Strich oder einfach ein weißer oder ein schwarzer Punkt oder auch nur die Augenhöhlen etwas dunkel absetzen.
Grüße, Alexander
Nicht das Beginnen wird belohnt, sondern einzig und allein das Durchhalten. (Katharina von Siena)
Das mit dem zittern ist gut muß ich mir auch merken.Und mal probieren wen die anderen Figuren da sind. Apropo in einer Hand die Figur in der anderen den Pinsel,die Handballen berühren sich. Wie geht das den? Wie lang oder kurz muß da der Pinsel sein? Zahnstocher ich hätt schon eine Nadel probiert.Müßt eigentlich auch gehn.
Guten Abend alle Anwesenden! Nachdem ich immer sehr viel von Figuren gehalten habe, mich seit vielen Jahren damit beschäftige, und sie für eine absolute Bereicherung im realistischen Schiffsmodellbau halte möchte ich gerne auch aus "meiner " Schule plaudern dürfen: Gewiss kann man die Figuren auch mit den Fingern halten, aber es hat Nachteile. Die Farben werden schnell abgerieben, das Hautfett hinterlässt Spuren, die Finger verkrampfen sich, etc....
Ich nehme immer einen Leistenrest und beklebe ihn mit doppelseitigem Klebeband, darauf platziere ich die Figuren, so ca. 5-10 pro Leiste, am besten vereinigt man die mit gleicher Körperhaltung auf einer Leiste und platziert sie in die gleiche Richtung, so erreicht man mit einer Pinselhaltung eine Figur nach der anderen, wobei man ganz entspannt nur die Leiste zu halten braucht. Zum Trocknen müssen die kleinen Scheisserchen dann nirgends aufliegen. Das Klebeband gibt genug Halt für den Malvorgang und die Figuren lassen sich nach dem Trocknen leicht lösen, die Schuhe müssen dann event. noch nachgearbeitet werden, aber das lässt sich bei einigem Geschick auch vermeiden.
Die Tipps mit den "Schattenaugen" kann ich nur bestätigen, und außerdem sollte man immer von innen nach außen arbeiten, also z. B. Hemdkragen und Halstuch zuerst, und erst dann die Jacke etc., also wo man schlecht mit dem Pinsel hin kommt, weil man wieder etwas Fertiges bekleckert, sollte man beginnen.
Ja, und eine ruhige Hand würde ich schon als Grundvoraussetzung ansehen....
walter
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Porzellanmaler legen die den Pinsel führende Hand auf eine Schachtel o.ä. Ich montiere die Figuren auf Korken mit Plastikkappen (z.B. von Portwein-Flaschen).
Anstatt Pinsel kann man auch Zeichenfedern verwenden, jedenfalls, wenn die Oberflächen nicht zu strukturiert sind.
Für kleine Punkte eignen sich auch technische Permanent-Marker (die metallgefaßten mit einer harten Faserspitze, die es bis hinunter zu 0,1 mm gibt). Möglicherweise ist deren Tusche nicht ganz so lichtbeständig, wie die Pigmente in den Acrylfarben. Das kann übrigens ein Problem mit allen Tuschen sein.
@wefalck Mir fällts wie Schuppen von den Augen Tuschefedern is klar Tusche gibts ja auch in mereren Farben.Oder Permanent-Marker auch Feinliner. Man beschreibt CDs und kommt nich drauf. Portwein hab ich nicht aber die Idee ist gut. @walter Kann ich bestädigen Verkrampfen. Hab dann eine umgebaute Klammer genommen.Na klar mit den ablegen der wie sagst du Scheisserchen (find ich gut)Klar mit Leiste und die noch mit einer Halterung Lupe festklemmen.Da hast du beide Hände frei. Machstes wie der Alki mit beiden Händen das Glas festhalten,schwepperst du nich so. Und von innen nach aussen arbeiten sehe ich ein. Muß ich mir mal alles notieren.
Zitat von Holzwurm2101 im Beitrag #17Das mit dem zittern ist gut muß ich mir auch merken.Und mal probieren wen die anderen Figuren da sind. Apropo in einer Hand die Figur in der anderen den Pinsel,die Handballen berühren sich. Wie geht das den? Wie lang oder kurz muß da der Pinsel sein? Zahnstocher ich hätt schon eine Nadel probiert.Müßt eigentlich auch gehn.
Dieter
Hallo Dieter, ich habe schon absichtlich zum Zahnstocher geraten und nicht zur Nadel oder Draht. Der Zahnstocher ist aus Holz und nimmt die Farbe einigermaßen gut an und sticht auch nicht in die Grundierung ein. Er wirkt wie ein Stempel. Aber probiers doch einfach mal verschiedene Materialien aus, dann siehst Du den Unterschied.
Desgleichen auch das Halten mit zwei Händen. Die Figur ist dabei mit Sekundenkleber oder Leim auf einem Sockel oder einem Träger montiert, damit man man sie nicht versehentlich berührt. Den Pinsel faßt man bei feinen Arbeiten automatisch relativ weit unten an.
Grüße, Alexander
Nicht das Beginnen wird belohnt, sondern einzig und allein das Durchhalten. (Katharina von Siena)
Ist schon beeindruckend, wie sich die Maltechnik für Figuren in den letzten 40 Jahren oder so - und vorallem in den letzen 10 Jahren - entwickelt hat. Ich habe mir 1973 als Schüler ein Anleitungsbuch aus England mitgebracht. Wenn man das heute einem 'Figurenmaler' zeigen würde, würde der sich vor Lachen auf dem Boden rollen. Auf der anderen Seite sind die Maltechniken nicht wirklich neu. Es hat nur einige Jahrzehnte gedauert, bis die Techniken, die jeder Kunstmalschüler lernt auch im Modellbau angewendet wurden. Lasuren ('washing' im Denglish der Modellbauer) oder Untermalungen ('pre-shading') sind gängige Techniken der alten Ölmalerei, bei der Bildpartien u.U. aus Dutzenden Lagen von Farbe bestehen. Auch das Arbeiten mit einem fast trockenen Pinsel ('dry-brushing' - ich habe das schon Mitte der 1970er Jahre gemacht, ohne zu wissen, wie man es nennt ) ist nicht neu und kann bei alten Meistern z.B. auf der Darstellung von Spitzen o.ä. beobachtet werden. Inzwischen gibt es ganze Bücherregale voll mit Anleitungen ...
Ich dank euch für die vielen guten Vorschläge. Da werd ich mir mal so ne Liste machen und Punkt für Punkt aufschreiben und versuchen die nach und nach an den nächsten Figuren abzuarbeiten oder zu übertragen.