Ich bin im Bau von Schiffen aus Holz fast ein Anfänger. Bist jetzt habe ich mich beim Bau von Plastmodellen, auch Schiffen geschafft. Um mal eine größere Herausforderung anzugehen, aber auch nicht gleich den finanziellen Ruin herbeizuführen, habe ich mir den Bausatz der Endeavour von Artesania Latina vorgenommen. Dabei konnte ich gleich eine ganze Reihe von Erfahrungen sammeln. 1. Den Bausatz der Endeavour von AL muss man als Basis sehen. Der Hersteller hat hier eine Reihe Kompromisse gemacht, um auch Standardteile zu verwenden. 2. Bei meinen Recherchen zu verschiedenen Herstellern musste ich feststellen, das viele gleiche Bauteile zu sehen waren, aber jedes Modell anders aussieht. 3. Erst bei den einzelnen Bauschritten sieht man den Kompromiss des Herstellers oder gar Fehler in der Konstruktion. 4. Bei meinem Bausatz missfielen mir die vielen Metallgussteile, wodurch das Modell vorbildwidrig wird. Wenn ich das rechtzeitig erkannt habe, ersetzte ich das Teil durch eine Holznachbildung. 5. Bei der Endeavour gibt es glücklicherweise ein 1:1 Modell und dazu viele Fotos und Videos. Nach den ersten Reinfällen kontrolliere ich bei jedem Bauabschnitt vorher die Quellen. 6. Der auch fast Anfänger hat Probleme mit den vielen Fachbegriffen des Bausatzes. Da ist ein gutes Buch unerlässlich und sofort lerrnt man ordentlich dazu. Nun ein paar Bilder zum derzeitigen Bauzustand: IMG_3488.JPG - Bild entfernt (keine Rechte)IMG_3491.JPG - Bild entfernt (keine Rechte)IMG_3494.JPG - Bild entfernt (keine Rechte)IMG_3495.JPG - Bild entfernt (keine Rechte)IMG_3496.JPG - Bild entfernt (keine Rechte)IMG_3498.JPG - Bild entfernt (keine Rechte)
ersteinmal Willkommen hier im Forum und zum Einstieg gibt es gleich ein Schiff - einen besseren Einstand kann man fast gar nicht feiern. :o) Was du hier zeigst macht einen sehr guten und sauberen Eindruck. Wird das Schiff auch noch getakelt?
Was ich dir empfehlen kann ist noch dieses Buch hier: [url=http://www.amazon.de/Endeavour-Karl-H-Marquardt/dp/3768809102/ref=sr_1_2?ie=UTF8&qid=1355778351&sr=8-2[Endeavour[/url] - es handelt sich um den deutschsprachigen Band aus der Reihe "Anatomy of the Ship", wenn du das Buch noch nicht besitzt, ist es auf jedenfall eine hervorragende Ergänzung bei Detailfragen zum Schiff. Vor allem aber auch was die spätere Takelage betrifft.
"Ich gibs so gut / als ichs errang / Drumb ist mir vor keim Momo bang. Wer bessers waist / und kans erweisen / Der gebs herfür: Ich will ihn preisen." (Joseph Furttenbach 1591-1667)
die Abbildungen zeigen den gegenwärtigen Stand. Ich habe eh ein ordentliches Tempo beim Bau vorgelegt, denn das Schiff ist das Ergebnis von etwa fünf Monaten. Außerdem habe ich nicht alle Teile, die schon fertig sind gezeigt. Momentan baue ich an den Rahen. Die einzelnen Bauzustände habe ich auch fotografisch dokumentiert und könnte sie zeigen. Ich habe vor, das Modell komplett bis zur Takelung mit allen Segeln zu bauen. Die Masten habe ich vorerst auch nur gesteckt, damit ich leichter bei Änderungen habe. Bevor ich an die Takelung gehe, will ich versuchen vorhandene Fehler zu beseitigen. Da habe ich ich noch eine ganze Liste, die ich ändern will. Danke für den Buchtip. Ich habe zur Zeit den Mondfeld.
Ich werde mal einige Schritte beim Bau dokumentieren. Die Rahen wurden alle hersgestellt. Als letztes war die Gaffelstange dran. Die Gaffelklaue ist beim Bausatz aus Druckguss. Ob so ein Beschlagteil modellgerecht ist , darüber lässt sich streiten. Weil ich einen kleinen Luftspalt beim Anbringen feststellte, griff ich zur Zange. Ich konnte mir das schon vorher Denken - zwei Teile. Also in der Literatur nachgeschaut und das Teil selbst hergestellt. IMG_3499.JPG - Bild entfernt (keine Rechte)
Was lernen wir daraus? Vor dem Einbau die Gussteile mit der Zange kaputtmachen - so kommt man nicht in Versuchung diese zu verwenden - und gekonnt wie in diesem Fall ein wunderbares eigenes Teil fertigen :-)
Wenn ich ehrlich sein will, ich habe schon mit dem Unterbewustsein daran Gedacht, das Ding kaputt zu machen. Beim Befeilen hat es ja noch gehalten. Aber ich dachte, wenn es schon mal dabei ist, musste es auch verbauen. Also eine glückliche Fügung.
IMG_3209.JPG - Bild entfernt (keine Rechte)Die folgenden Bilder stellen einen kleinen Abriss der Bauphasen dar. Wenn ich das Schiff ein zweites mal bauen würde, wären eiinige Detailänderungen zu seehen. Die Vorlage stellt also der Baukasten dar, wobei die Bilder des Nachbaues und diverse Videos des Nachbauies als Vorlage dienten. Vorerst werde ich bei den Naturfarben bleiben, da die Farbgebung umstritten ist. Das Gerippe:[[File:IMG_3198.JPG|none|auto]] Die Beplankung IMG_3209.JPG - Bild entfernt (keine Rechte) IMG_3206.JPG - Bild entfernt (keine Rechte) IMG_3210.JPG - Bild entfernt (keine Rechte) IMG_3214.JPG - Bild entfernt (keine Rechte) fertig. und ein paar Aufbauten. Einige Metallteile wurden durch Holz ersetzt. IMG_3284.JPG - Bild entfernt (keine Rechte) IMG_3350.JPG - Bild entfernt (keine Rechte) IMG_3346.JPG - Bild entfernt (keine Rechte)
IMG_3343.JPG - Bild entfernt (keine Rechte)Einige werden später ersetzt.
Das Setzten der Bilder muss ich hier noch lernen. Vorschau ist wie gewollt, aber nach dem Speichern sieht es etwas konfus aus.
grummholz
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Zitat von grummholz im Beitrag #11Die folgenden Bilder stellen einen kleinen Abriss der Bauphasen dar.
Vorsicht mit den Worten, der "Abriss" ganzer "Bauphasen" hat hier im Forum mittlerweile eine andere Bedeutung bekommen ;-) To Victory and beyond ... (2)
Tolle Bilder schön geworden. Mach nach jedem Bild einen Zeilenumbruch rein, dann könnte es besser werden.
Die Rahen sind grob fertig . Nun muss nach Fehlern gesucht werden. Die Abstandshalter der Kugeln waren im Bausatz aus Metall. Ich wusste erst garnicht wozu die da sind. Also ran an Holzreste und angefertigt. Die Fusseln der Taue habe ich verlustreich erst abgefackelt und dann mit Acyl-Klarlack verfestigt. Bei den Knoten wird ein Experte in Ohnmacht fallen. Zur Zeit bring ich es aber nicht besser.
grummholz
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Seit langer Zeit will ich mich wieder einmal melden und den Zwischenstand meines Projektes zeigen.IMG_4097.JPG - Bild entfernt (keine Rechte) Da ich ein Multihobbyist bin, muss ich die einzelnen Projekte in einzelne Zeitfenster einteilen. Das ist mir hier etwas leichter gefallen, weil ich vor dem Ausweben einfach eine Motivation finden musste. Außerdem habe ich noch die eine und andere Korrektur am stehemden Gut durchgeführt. Das hat länger gedauert als ich gedacht habe und Verluste musste ich auch hinnehmen. Jetzt geht es aber los, unter Beachtung der hier gegebenen nützlichen Tips