Unser Mitarbeiter aus Thüringen kam mit dem Längsriss nicht klar. Er vermutete, dass das neue Modell eine besegelte Badeente wird. Dabei war die "Union" der erste Einmaster, der die Welt umsegelte. Unser Thomas ist in den prägenden Jugendjahre nicht rausgekommen, da sind halt Defizite, wo bleiben.
So habe ich mich ein wenig beeilt und die Mallenkonstruktion ausgesägt und aufgestellt. Bug- und Heckabschluss sind mit Massivholz gefertigt. Hier werde ich morgen viel mit der Raspel formen. Vorher werde ich aber diese vier vorgebogenen Leisten einnuten. Eine kommt in Höhe der Kimm, die andere in Höhe der Decks. Auf diese Weise wird die Rumpfkonstruktion stabilisiert und kann denn gestrakt werden. Der Rumpf ist gut geworden, nur bei einer Malle musste ich auffüttern. Wie ihr seht, ist Hansi wieder im Team, diesmal als Allrounder.
Gruß Jörg
Egal wie leer du im Kopf bist, es gibt Menschen, die sind Lehrer!
Die Sloop "Union" war bekanntlich ein Einmaster. Auch die "Chaleur" war ursprünglich ein Einmaster. Vor ihrer Atlantiküberquerung wurde sie zum Schoner umgeriggt. Die "General Hunter" war viele Jahre lang ein Schoner. Erst 1812, bei Kriegsbeginn, wurde sie zur Brigg hergerichtet. Heute bei schönem Sonnenschein und gelegentlichem Wind gemütlich gesegelt. Der Rumpf wurde gestrakt, die Dollborde gesetzt. Heute werde ich noch einige Plankenreihen ausführen können.
Gruß Jörg
Egal wie leer du im Kopf bist, es gibt Menschen, die sind Lehrer!
Die Sloop wurde beplankt, gekittet und geschliffen, der Kiel und die Steven wurden angesetzt und verdübelt. Morgen wird noch einmal geschliffen, anschließend wird Epoxydharz aufgetragen.
Es wird wieder ein Frachtsegler mit viel Stauraum, das Besondere ist der ausgedehnte Wohnbereich achtern. Vorne ist das Mannschaftsquartier. Es reicht bis hinter den Mast.
Gruß Jörg
Egal wie leer du im Kopf bist, es gibt Menschen, die sind Lehrer!
Der Unterwasserteil wurde mit Epoxy gestrichen. Das dringt in das Holz ein und machte es sehr hart. War bei dem sonnigen Wetter am Nachmittag bereits durchgetrocknet. Überschliffen und mit Autospachtel begradigt. Abends überschliffen und nochmals mit Epoxy eingelassen. Brauchte diesmal viel weniger von dem Harz - kann ja nicht mehr so stark ins Holz eindringen- und habe gleich noch den Überwasserbereich gestrichen. An drei Stellen habe ich Papierstücke aufgeklebt. Hier hatte ich zu dünn geschliffen und die Mallen schauten raus. Beim Herausbrechen der Mallen verhindert das Papier später, dass das Gewebe an den Mallen haftet. Papier besteht aus mehreren Lagen und zerlegt sich. Die Befestigung für die AKF wurde hergerichtet und das "Schloss" eingesetzt. Ein älterer Schiffsständer wurde recycled und an die Schiffsform angepasst. Man sieht, dass ich gelegentlich zwischen die Balsaholzleisten Fichtenholzstreifen gesetzt habe. So stabilisiere ich den Rumpf und vermeide ihn zu dünn zu schleifen. Hier und da passiert es selbst mir....
Gruß Jörg
Egal wie leer du im Kopf bist, es gibt Menschen, die sind Lehrer!
Da habe ich dem Hansi gesagt: "Bleib da weg!" Er hört aber nicht und morgen liegt er wieder auf der Plauze wegen der Dämpfe. Der Unterwasserteil wurde mit Harz und Gewebe laminiert, die üblichen Hinweise zum passgenauen Auflegen sind aufgezeichnet. Auf jeder Seite wurden 3 Berghölzer gesetzt. Morgen fange ich dann mit der schönen Beplankung an.
Gruß Jörg
Egal wie leer du im Kopf bist, es gibt Menschen, die sind Lehrer!
Die schöne Beplankung wurde ausgeführt und wieder wurde mit Epoxy versiegelt. Die Mallen wurden herausgebrochen. Es geht dann weiter mit dem Innenausbau - den Servos und dem Bleiballast. Ich mache da erst mal den vorderen Teil/ das Hauptdeck fertig.
Gruß Jörg
Egal wie leer du im Kopf bist, es gibt Menschen, die sind Lehrer!
Ihr meint, es geht hier gar nicht weiter. Stimmt aber nicht. Ich habe mit viel Mühe und Spritzspachtel das Unterwasserteil geglättet, keine Delle, keine Unstimmigkeit mehr. Der Heckspiegel saß auch etwas schräg, nun stimmt es. Gerade wird der Innenballast ermittelt. Interessant ist auch die monumentale Skulptur im Hintergrund. Offenbar handelt es sich um den Schutzgeist bzw. den Urahn der Stammesgruppe, zu dem eine mythisch-verwandtschaftliche Verbindung besteht. Die Errichtung von Totemfiguren war/ist besonders bei den Chinook Indianern der amerikanischen Nordwestküstenkultur gebräuchlich.
Es kann auch nur langsam weitergehen, da ich gelegentlich am Vereinsweiher verweile. Von den 4 segelnden Modellen ist eines nicht nordamerikanischen Ursprungs.
Heute zwei Leuten vom NABU das Vereinsboot, Typ "Speed Club", ausgeliehen. Da war eine endemische Ente mit sehr verletztem Flügel. Sie haben das Tier mit Boot und großem Kescher gefangen. Der Verursacher war vermutlich ein Hund. Die dürfen am Teich nur angeleint ausgeführt werden. Die Ente war nicht mehr zu retten. Welche Sorte von Tierfreunden treibt sich hier rum?
Gruß Jörg
Egal wie leer du im Kopf bist, es gibt Menschen, die sind Lehrer!
Heute wurde 2/3 der Technik eingebaut, Drehmast (das große Zahnrad auf dem Servo ist gut zu sehen) und der Servo für die Schratsegel (ist nicht zu sehen, geht praktisch nie kaputt). Die Anlenktaue wurden verlegt. Laminierte Decksbalken wurden gesetzt, Pappelsperrholzbrettchen bilden das falsche Deck. Morgen wird der Kitt überschliffen und das Deck wird beplankt.
Die halbfertige Sloop dümpelt hier neben der Brigg vom Erie See. Beide Segler waren vornehmlich Frachtschiffe, auch die "Union" wird eine formidable Armierung erhalten. Gestern fing es dann an zu regnen. Die Brigg war noch auf hoher See. Jetzt ist die Flagge hinüber, die Farbe ist verlaufen. So was macht mich sehr traurig.....
Gruß Jörg
Egal wie leer du im Kopf bist, es gibt Menschen, die sind Lehrer!
Hallo Jörg Ich finde es immer wieder ganz erstaunlich in welch kurzer Zeit Du Deine Modelle baust und dann auch noch mit Fernsteuerung. Hut ab, da bin ich mit meinem Schiffchen wirklich eine lahme Ente. Wir haben hier, soweit ich weiß, keine so richtige Möglichkeit ferngesteuerte Schiffe fahren zu lassen. Muss mich aber mal ernsthaft damit befassen, dann kann ich vielleicht meinen uralten Schätzchen ein neues Leben schenken. Norbert
In der Werft: Bonhomme Richard im Maßstab 1:75 Hanseschiff nach Plänen von Winter Galeere La Capitana die Venetia Venetianisches Kauffahrtschiff Santa Elena Schlachtschiff Bismarck 1:200 Mehrzwecklandungsboot Tümmler Barbe Klasse Typ 520 1:50 während meiner Dienstzeit auf dem Boot