Das sind feine Modelle dort im Starvanger Martime Museum. Eins der Fischerboote hat sogar ein Sprietsegel. Und das Gebäude neben dem Museum hat eine Stülpschalung. So was mache ich auch gerade für mein Deckhaus. Das Ruder wurde eingebaut und angeschlossen. Das Schanzkleid innen wurde gestrichen. Jan, du solltest dich durchaus für das schwärzliche Tier interessieren, so unwichtig ist das gar nicht. Und wo der Uwe da war, darf er uns ruhig sagen. @Marten
Gruß Jörg
Egal wie leer du im Kopf bist, es gibt Menschen, die sind Lehrer!
@Semper talis Ich bin mit dem Schiff unterwegs. Von daher hoffe ich, daß alle Museen in der Nähe des Kreuzfahrtterminals sich befinden. Stavanger weiß ich, hat mir die Museumsleiterin schon geschrieben. Die anderen beiden in Bergen liegen offenbar in der Altstadt. Schade, daß ich dort nicht mehr es bis zur ziemlich weit außerhalb liegenden Stabkirche schaffe. Hätte mich auch interessiert. Ist schließlich das direkte Vorbild für Hahnenklee-Bockswiese und die wiederum für mein Eingericht.
Hallo! Vom Hafen zum Museum in Bergen muss man durch die Stadt. Ich habe circa eine Stunde zu Fuß gebraucht. Es lohnt sich. Das Fischereimuseum liegt in der Nähe des Kreuzfahrtterminall. Das habe ich leider zu spät erfahren.Wird bei der nächsten Reise eingeplant.
Hoffentlich stört es euch nicht, wenn ich bei euren Urlaubsplanungen gelegentlich meine Baufortschritte zeige. Sind diesmal auch nur ein Bild und ein kurzer Text!
Das Deckhaus wurde zusammengesetzt und grundiert. Die beiden Ladeluken wurden erstellt. Die vordere, die sogenannte Kistluk, war immer kleiner. Nur die hintere Luke wird zum Öffnen sein. Ein Beiboot wird wieder der "Türöffner". Die Bordwandstützen innen wurden gesetzt. Die Achterkabine hat zwei Fenster bekommen. Gerade bin ich dabei das Achterdeck zu schließen. Aber so, dass ich bei Bedarf wieder an den Servo rankomme. Dieses Foto hier ist wichtig, damit ich weiß, wo das Teil zu finden ist.
Gruß Jörg
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Nun ist auch das Achterdeck zu und mit Epoxi gestrichen. Das Unterwasserschiff wurde "gekalkt", die Speigatten ausgearbeitet, das Deckhaus weiß gespritzt. Die Eckpfosten und Leibungen werden noch mit einer anderen Farbe akzentuiert. Morgen kann ich das Dollbord setzen und auch die Rüstbretter.
Gruß Jörg
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Wackerer Siegfried, @Semper talis im Rechercheteil - Beiträge 20 und 21 - habe ich ja kürzlich auf die Problematik des Deckhauses in der Kleinschifffahrt hingewiesen. 1. Im Deck eingelassenes Haus - Schwächung der Verbände 2. Niedriges Haus - z.B. Bilander 1.40 m Kopfhöhe - sehr unbequem 3. Normale Stehhöhe - Gebäude kann von Brechern weggerissen werden.
Diesmal habe ich mein Maßstabmännchen neben die Tür gestellt. Ich denke, die Höhe ist o.k. Es wirkt auch deshalb hoch, weil die Bordwand niedrig ist. Aber das war bei diesen Schiffen so.
Heute wurde das Dollbord gesetzt und grundiert, die Berghölzer und Teile des Deckhauses wurden gestrichen. Und die Masthülse wurde gefertigt. Die ist wichtig!
Gruß Jörg
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Pfosten wurden gesetzt, es wurde weiter gestrichen, das Beiboot wurde ausgeformt. Das ist jetzt die dritte Kopie des von Andi gedrucktem Bootes und die Klinkerung ist noch immer gut sichtbar. @zackermann Morgen wird das Dollbord gesetzt und der Innenausbau ausgeführt. Die Schot vom Sprietsegel (Fockmast) werde ich durch einen Ring am Deckhaus laufen lassen. Dann kann ich das Boot weit zurück aufstellen und habe noch Platz für eine Ladewinde direkt hinter dem Fockmast.
Gruß Jörg
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Ein paar Fortschritte habe ich zu vermelden. Die Sprietbäume, Stengen und der Bugspriet sind angebracht. Interessant ist der Vergleich mit dem niederländischen Bojer von 1680. Dieser führt ein Sprietsegel in der Hochnockausführung, die Sprietsegel des Billy Boys sind niedriger. Bei beiden Schiffen hängen die Bäume an sogenannten Standaard Reeps, die aus einer Anzahl von eisernen Schäkeln bestehen. Der Billy Boy wird ebenfalls Rahtopsegel bekommen und am vorderen Mast wird eine Breitfock angeschlagen. Wie beim Bojer wird am vorderen Sprietbaum eine Ladetalje befestigt. Der Billy Boy steht auf einem Buch um auf gleicher Wasserlinie zu sein. Beide Fahrzeuge waren in Flachwassergebieten unterwegs, das britische Fahrzeug auch auf Flüssen und Kanälen. Wie beim Bojer werde ich das neue Frachtschiff mit absenkbaren Seitenschwertern bestücken. Bemerkenswert sind die nach vorne gebogenen Stengen. Ein erfreuliches Detail. Der Bojer ist ein typisches Produkt des Barocks, rundlich und mit Zierrat versehen. Der 1830 gebaute Billy Boy ist funktionabler.
Gruß Jörg
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Mal kurz am Teich gewesen. Zunächst segelte das spanische Kanonenboot. Es war ja mit Ruderschaden in der Werft gewesen und musste getestet werden. Bin zufrieden. Dann segelten 2 Kohlenschiffe. Beide sind aus der Zeit um 1830 und beide waren auf Küstenfahrt vor Engeland. Sind sich aber wohl nie begegnet. Die bretonische Sloop segelte immer nach Cardiff und übernahm walisische Kohle. Der Billy Boy segelte von Hull die Ostküste hinunter. Das Bild zeigt es deutlich. Der Billy Boy liegt zu tief im Wasser, besonders im hinteren Bereich. Auch ist er zu schwer. So wird er nie ein flottes Gefährt.
In der Werkstatt wurde abgebrochen, Abriss. 150 Gramm Walzblei wurden entfernt. Dabei ging auch ein Teil des Schiffsbodens verlustig. Später wurde der Boden wieder eingefügt. Muss alles wieder hergerichtet werden. Dann kommt eine weitere Fahrprobe. Vielleicht muss noch mehr raus. Bei einem Standmodell spielen Gewicht und Schwerpunkt keine Rolle nicht, aber hier oben ...
Gruß Jörg
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Wegen des Unterbodenschadens kann ich mit dem Rig nicht weitermachen. Mit den Rahen ließe sich so ein Modell nicht gut "kopfunter" aufstellen. Der Unterbodenschaden entwickelt sich aber prächtig. Die Schadstelle wurde gespachtelt, geschliffen und mit Epoxi und Gewebe laminiert.
So habe ich mich den Seitenschwertern angenommen. Der Kern besteht aus 3 mm starkem Sperrholz, der "Rahmen" aus Weichholz. Die Rückseite wurde mit Buchenholzfurnier beklebt. Im unteren Bereich sind kleine "Kästen" ausgesägt. Diese werden mit Blei gefüllt, damit mir die Seitenschwerter unterwegs nicht aufschwimmen. Zu viel Blei will ich auch nicht wieder, deshalb ist nur ein Streifen Walzblei eingebracht, der Rest ist Balsaholz (siehe rechtes Schwert). Im 2. Bild sind die Schwerter vorübergehend angebracht. Sie wurden auf der Vorderseite nach Menzels Vorgaben (Buch: Die Tjalk) mit Furnierstreifen bestückt. Die Schwerter und die Rudervergrößerung werden noch mit Epoxi gestrichen. Die Schwerter werden mit dem dickeren Seil gehoben, der Zwirn wird später durch die Untersegelschoten der Breitfock ersetzt. Gefertigt wurden Juffern, der Bratspill und eine hübsche Nordhäuser Wäschemangel.
Gruß Jörg
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Das wichtigste Tagesziel war das Unterwasserteil wieder schön hinzukriegen. Ist gelungen. Sonst wurden nur kleine Teile gefertigt. Aber viele davon. Damit will ich jetzt die Masten, Rahen und Bäume bestücken. Der Bugspriet ist wie beim Original ausgeführt, aber fest. Tatsächlich konnte er im Hafen eingeholt werden, wenn es am Liegeplatz eng wurde.
Gruß Jörg
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Hansi ist wieder da und sowas von froh. War im Dunkelwald, Abenteuerurlaub, Ferienspiele. Redet wenig darüber, Kulturschock. Muss er erst mal verarbeiten, der Arme.@Marten
Die Wanten wurden gespannt, die Rahen mit Blöcken bestückt, die Seitenschwerter angebolzt. Ich sollte erst die Webleinen anfertigen und dann die Rahen setzen.
Gruß Jörg
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Die Webleinen wurden angebracht, anschließend die Rahen am Fockmast befestigt. Sie sind fest verdübelt, denn sie werden mit dem Drehmast schwenken. Zwischendurch wurden die Seitenschwerter angeschlossen. Feine Sache!
Gruß Jörg
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