kaum ist das letzte Schiff im Ballon, steht auch schon das nächste Projekt vor der Tür: es ist ebenfalls ein Orlogschiff aus dem Bremer Rathaus und heißt De Grote Jung. Hier der Entwurf:
hanseat
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Nach meinem vormittäglichen Ausflug mit dem Luftschiff wende ich mich nun wieder dem Buddelschiff zu. Der Rumpf ist soweit fertig. Unten Linde, oben (leider ziemlich wurmstichige) Birne.
hanseat
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Vielbauender Horrido, ich weiß, dass diese Macroaufnahmen gemein sind. Sie zeigen jeden Fussel. Trotzdem würde ich den Birnenteil außen mit Holzkitt -gibt es in Baumärkten - überspachteln und später glattschleifen. Da sind dann die Kerben und Wurmlöcher versteckt. So mach ich das immer.
Mit pädagogischem Gruß Jörg
Egal wie leer du im Kopf bist, es gibt Menschen, die sind Lehrer!
Die schwarzen Streifen kommen eh in Papier drüber, auch um die Lücke zu schließen. Denn bleibt nur das Dunkelgrün. Und das nimmt nicht mehr so viel Raum ein.
hanseat
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hanseat
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Diese Details habe ich leider nicht. Nur ein bisschen was über das Modell selbst. Kopiere ich mal bei Gelegenheit, wenn ich wieder am Rechner sitze, hier hinein.
Wie versprochen, hier die Infos, welche zu dem Orlogschiff habe: Das letzte Modell, DE GROTE JUNG (Plattdeutsch für „Der große Junge“), von 1779 kam erst spät in den Besitz des Senats. Es ist das schiffbautechnisch anspruchsvollste Stück und wurde von dem bekannten Bremer Architekten Johann Georg Poppe (1837-1915, Entwerfer des Lloydgebäudes, Ausstattung der Oberen Rathaushalle, Innengestaltung der Schnelldampfer des Norddeutschen Lloyds) 1893 dem Senat zunächst als Leihgabe, nach seinem Tode testamentarisch vermacht. In Form und Takelung stellt es den Typ eines französischen oder englischen Linienschiffes dar. Bis auf das modernere und mit schönen Rokokoverzierungen geschmückte Heck gleicht es dem Modell von 1750. Woher es stammt ist unbekannt. Linienschiffe dieser Art waren niemals an dem Verkehr, der zu dieser Zeit zwischen Bremen und Nordamerika sowie Ostasien aufkam, beteiligt. Dennoch hat der Erbauer dieses Schiffes versucht irgendwie einen Bremenbezug herzustellen indem er die Galionsfigur als eine Dame mit dem Bremer Schlüssel in Schilde ausgeführt hat. 1899 ginge dieses Modell, zusammen mit dem älteren von 1750, noch einmal auf große Fahrt, nämlich zur Weltausstellung in Paris. Gut versichert und verpackt wurden sie, zusammen mit anderen Modellen aus Emden, Oldenburg, Hamburg sowie Berlin dann an der Seine bestaunt. Seitdem hat aber keines der vier Schiffe mehr das Rathaus verlassen.
Du hast Dich bemüht, mein guter Junge, jedoch ... Also es war so: Diese 4 Orlogschiffe sollen ja bewaffnete Fahrzeuge darstellen, die die Kauffahrteischiffe begleiteten und beschützten. Das älteste, die Fregatte, ist um 1600 entstanden und hatte wahrscheinlich diese Aufgabe tatsächlich inne, auch die von Dir gebaute "Johann Swarting". Dein "Großer Junge" von Herrn Poppe ist wohl nur ein Repräsentations- und Typschiff. Es soll beeindrucken, aber das Original gab es in Bremen nicht. Bremen wurde ja in 2. WK. häufig und schwer gebombt. Man hatte die Orlogschiffe nicht in Schutzräume gebracht und erstaunlicher Weise hat das Rathaus nur geringe Schäden erfahren. Auch krass: Im Juli 2017 wurde das älteste Orlogschiff abgehängt und in einem gläsernen Schaukasten eingehaust. Dafür wurde ein recht seltsames Modell zeitgenössischer Kunstprägung aufgehängt. Dieses Exponat hing dann da rum bis zum Juni 2020 und sollte auf den Bremer Kolonialismus verweisen. Alle 4 Jahre werden die Modelle herabgelassen, gereinigt und Schäden werden behoben.
Gruß Jörg
Egal wie leer du im Kopf bist, es gibt Menschen, die sind Lehrer!
Das weiß ich doch. Ich dachte nur, vielleicht hat ja jemand nähere Infos zu dem Schiff, das Vorlage für De Grote Jung gewesen ist. Ich vermute auch, dass derjenige, welcher es erbaut hat, nicht derselbe war welcher den Bremen Bezug mit dem Heckschild und Galionsfigur hergestellt hat. Vor allem bei Letzterem ist der Qualitätsunterschied in der Ausführung des Gesichts zu den Eckfiguren des Heckspiegels zu erkennen.
Gestern und heute kamen die Wummen dran. 98 Stück.Und die Glocke aus Messing gedreht.
hanseat
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