ermutigt vom Zuspruch in diesem Forum, werde ich versuchen meine Bauberichte aus dem Wettringer Modellbauforum hier zu duplizieren. Ich werde das weitgehend per copy and paste erledigen und bitte daher um Nachsicht, wenn ich mich manchmal auf Kommentare aus dem anderen Forum beziehe.
Ich werde aber versuchen auf Kommentare in diesem Forum spezifisch zu antworten und auch bei neuen Beiträgen im anderen Forum auf interforumskompatibilität (sollte man in den Duden aufnehmen) achten.
Als Start kopiere ich einfach mal die bisherigen Beiträge hier rein, damit es nachher auch vollständig ist.
Nachdem nun die Victory fertig ist, kommt natürlich unweigerlich die Frage auf: Und jetzt?
Option 1: Lassen wir es gut sein. Größer geht eh nicht mehr. Zeit hast Du auch keine. Das letzte Projekt hat ja nun auch ein paar Jährchen länger als erwartet gedauert. Ob die häusliche Lebensgemeinschaft noch so einen Trumm toleriert ist auch fraglich.... Option 2: Sieht schon ziemlich cool aus und eigentlich wolltest Du doch immer einen französischen Gegner (Opfer?) dazu bauen. Man kann sich ja Zeit lassen. Wäre auch interessant zu sehen ob Du bei der ersten Geschichte was gelernt hast.
Nun man kann ja mal ganz unverbindlich im Internet stöben.
Das Ergebnis habe ich dann mal fotografiert: Foto 10.09.16, 17 46 19 Kopie.jpg - Bild entfernt (keine Rechte)
OK, ist jetzt nicht wirklich der französische Gegner für die Victory.
Warum also dieses Modell? Es passt thematisch gut in die Zeit. Wie die Victory war auch die Vangauard das Flaggschiff Nelsons bei einer berühmten Seeschlacht, nämlich der Seeschlacht von Abukir, oder auch Battle of the Nile, wie der Engländer sagt. Weiterhin hat mich das, was ich über Qualität und Wertigkeit des Bausatzes gelesen habe angesprochen, wenn auch der Preis, der dafür aufgerufen wird dementsprechend atemberaubend ist. Wie schon bei der Victory habe ich aber auch hier die Geldfrage verdrängt und mich mit der Tatsache beruhigt, dass die Fixkosten geteilt durch die Anzahl der Stunden, die ich damit verbringen werde deutlich unter dem liegt, was ein Tennisspieler für sein Hobby investiert. Ich bitte auf Diskussion dieser These zu verzichten, das Geld ist bereits ausgegeben.
So, kommen wir nun, wie es neudeutsch in der Genration Youtube heisst zum "unboxing".
Auf den ersten Blick, oder sollte ich sagen Hub, fällt das Gewicht auf. Man bekommt ordentlich was für sein Geld, zumindest, wenn man es in kg bemisst. Also Deckel auf: Foto 10.09.16, 17 47 17 Kopie.jpg - Bild entfernt (keine Rechte) Foto 10.09.16, 17 48 00 Kopie.jpg - Bild entfernt (keine Rechte) Foto 10.09.16, 17 57 58 Kopie.jpg - Bild entfernt (keine Rechte) Foto 10.09.16, 17 59 45 Kopie.jpg - Bild entfernt (keine Rechte)
Ich gebe zu, meine Vergleichsmöglichkeiten sind nicht sehr groß. Dennoch muss ich sagen, dass im Vergleich zu dem Bausatz der Victroy (Panart), der auch schon nicht gerade billig war, hier ein deutlicher Unterschied sichtbar ist: 1. Als erstes fällt der dicke Stapel Dokumentation auf. 20 großen Bögen mit Bauzeichnungen Eine bebilderte Bauanleitung mit Kurzbeschreibungen Eine zweisprachige ausführliche Anleitung (ohne Bilder) - da ist auch eine englische dabei Eine deutsche Übersetzung (das ist es, was Krick beisteuert, wie ich das sehe. Das Modell kommt nämlich im Original von Amati. 2. Zubehör Alles ist in verschiedenen Kisten sauber verpackt. Bei der Victory waren die Teile in einer recht primitiven Art verpackt. Auffällig ist die Vielfalt an verschiedenen Fadenstärken für die Takelage - deutlich differenzierter als bei Panart. 3. Beschläge... ... liegen dem Modell für drei Schiffe bei. Ich könnte mir also derzeit auch noch entscheiden die HMS Elephant oder die HMS Bellerophon zu bauen. Auch da wäre der Bezug zu Nelson und Trafalgar gegeben.
Heute habe ich dann begonnen die ersten Teile des Grundgerüstes aus ihren Holzrahmen zu befreien. Ich war ein wenig überrascht, dass die zentrale Kielplatte zweigeteilt ist. Man muss diese dann mit Holzresten verstärkt zusammenleimen. Die Spanten lösen sich einfach aus ihrer Halterung und lassen sich gut zusammenstecken. Innerhalb kurzer Zeit steht das Gerippe (noch nicht geleimt) und man hat schon fast ein Schiff vor sich. (Bei der Vicrory habe ich damals gedacht "Ist doch gar nicht so schwierig." - Den Fehler mache ich diesmal zumindest nicht mehr).
So, ich bin zu faul jetzt noch ein Foto von meinem Steckwerk zu machen, reiche es aber demnächst nach.
Ich werde mich bemühen den Baufortschritt hier zu dokumentieren. Für Anregungen bin ich dankbar. Soweit so gut. Ich wünsche noch ein schönes Wochenende allerseits.
Grüße aus dem Süden.
Uli
PS Nachtrag: Irgendwie hat mir das jetzt keine Ruhe gelassen. Also hier doch noch eine Bild meines Steckwerks.... Foto 24.09.16, 21 55 22 Kopie.jpg - Bild entfernt (keine Rechte)
Langes Wochenende voraus! Wenigsten einen Teil davon darf ich im Keller verbringen.
Ehe ich es vergesse: @William: Danke für das Interesse - ich hoffe ich werde dem gerecht. Ich habe zwar die Bedenken hinsichtlich der Delle nicht so richtig verstanden (kann mir das nicht so richtig vorstellen) aber das Gute ist ja, ich werde das sicherlich selber sehen, wenn ich denn soweit bin.
Inzwischen sind die Spanten und das Zwischendeck verleimt. Ich muss schon sagen, ich staune über die Passgenauigkeit.
Weiterhin sind diese Woche drei Balsaplatten gekommen, die ich verwenden werde um Bug und Heck auszuformen. Den Tip habe ich aus dem englischen Baubericht, den auch Piepmatz oben schon verlinkt hat. Es erscheint mir die perfekte Lösung zu sein um die Probleme zu vermeiden, die ich mit der Victory hatte. Damals hatte ich weder die Spanten richtig abgeschrägt, noch die Zwischenräume aufgefüllt. In der Konsequenz habe ich recht viel Spachtel und Schmirgel gebraucht um eine angemessene Linie hinzubekommen. Ich bin gespannt ob das diesmal besser funktioniert. Foto 01.10.16, 13 34 39 Kopie.jpg - Bild entfernt (keine Rechte) Foto 01.10.16, 13 34 14 Kopie.jpg - Bild entfernt (keine Rechte)
Ich berichte weiter, wenn ich die Balsastücke eingepasst habe.
Ich hätte mir die Angelegenheit sicherlich leichter machen können, wenn ich die Balsastücke ein wenig präziser vorgeformt hätte. Aber mit 40er Schmirgel ging es auch so.
Es fehlt noch die hintere Spantenwand, die kann aber erst montiert werden, wenn die Blindwände des Kanonendecks in die dafür vorgesehenen Löcher in den Spanten geschoben sind. Das habe ich ebenfalls heute gemacht. Da diese auch wieder zweiteilig sind, habe ich sie in er Mitte mit einem Reststück verleimt. Das trocknet jetzt gerade.
Insgesamt waren diese Leisten gut einzuführen. Lediglich bem vorletzten (dem dritten Spant von vorne) bedarf es ein wenig Zureden mit einer Schraubzwinge. Tja, und dann begann das Rätsel: In Spant Nummer 2 ist nämlich auch noch ein Lock und man sollte meinen, dass die Leiste auch dort hindurch muss. Ohne Gewalt keine Chance. Oder sollte man das vorletzte Loch ein wenig größer machen? Schwierig im eingebauten Zustand. Eine Recherche bei meinem Referenzbauer (siehe Forumslink oben) und ein tiefer Blick in die Bauzeichnung der Anleitung überzeugte mich davon, dass die Öffnungen in der vorderen Spant gar nicht benötigt wird.
Hier der Ausschnitt aus der Zeichnung, wo man sieht, dass die Leiste vor der letzten Öffnung stoppt. Ich rätsele immer noch, warum man dann die Öffnung in der Spante vorsieht. Vielleicht hat ja jemand eine Idee?
Soweit mein Bericht für heute. Als nächstes werde ich die Teile, die später durch die Geschützpforten sichtbar sein werden, schwarz lackieren. Danach bringe ich die letzte Spantwand an und finassiere die Balsafüllung am Heck.
nach einer längeren Pause bedingt durch die diversen anderen beruflichen und privaten Pflichten sowie einen lästigen Virus, der sich in meinem Verdauungsapparat verirrt hatte (die unschönen Details erspare ich der Community), habe ich nun ein paar weitere Schritte auf meinem langen Weg zum fertigen Vanguard Modell gemacht.
Zunächst und in den Bildern gut sichtbar, habe ich das untere Batteriedeck matt schwarz lackiert. Danach kam das obere Batteriedeck an die Reihe. Die Anleitung bietet zu der, nicht ganz leichten, Montage zwei Alternativen an. Option 1: Die beiden Deckplatten vor dem Beplanken positionieren und befestigen Option 2: Die beiden Deckplatten nach dem Beplanken positionieren und befestigen - dann seien die beiden (Bug und Heck) Platten aber vorher in der Mitte längs zu teilen.
Option 1 schied von vornherein aus, da es zu riskant war die 1 mm Sperrholzplatte so zu verbiegen, dass Sie sich einpassen ließ. Option 2 hingegen würde es schwierig machen, nach der Beplankung eine fugenfreie Montage zu erlauben. Ich habe mich daher (ermutigt durch die Empfehlung des Kollegen im englischsprachigen Forum) zur Mischvariante entschlossen und die Platten längs geteilt und danach eingepasst und fixiert.
Hier das Ergebnis:
Oberes Batteriedeck aus vier Teilen: Foto 11.11.16, 10 47 22.jpg - Bild entfernt (keine Rechte)
Hier nochmals zwei Bilder, die meine modellierte Bug- und Heckpartie zeigen, sowie die Schwärze des unteren Batteriedecks. Foto 11.11.16, 10 48 19.jpg - Bild entfernt (keine Rechte) Foto 11.11.16, 10 48 54.jpg - Bild entfernt (keine Rechte)
Als nächstes kommt der Bodenbelag dran, eine Arbeit auf die ich mich schon freue. Vorher muss ich mich noch entscheiden, wie ich vorgehen werde. Was die Länge der Plankenstücke angeht, werde ich mich wohl ziemlich an die Vorlage des oben schon erwähnten Kollegen halten. Bleibt noch die Frage der Nähte zu klären:
Die Anleitung schlägt vor, auf schwarze Nähte zu verzichten. So habe ich es auch bei der Victory gemacht. Ich habe allerdings das Ergebnis gesehen, wenn man zwischen die Planken ein dünnes schwarzes Garn einbringt. Ich denke, das werde ich einmal versuchen. Zunächst probiere ich das aber auf einem Reststück aus, da ich mir noch nicht sicher bin ob ich das so, wie vom Profi vorgeschlagen, hinbekomme.
erstmal vielen Dank Patrick für den Link: Das sieht sehr ordentlich aus, so will ich das auch.
Ich habe trotzdem vorerst einmal eine kleine Arbeitsprobe erstellt: Foto 11.11.16, 21 24 17.jpg - Bild entfernt (keine Rechte)
Oben die "Victory-Methode" unten mit Zwirn als Kalfatersimulation bei beiden ist die Plankenlänge 84 mm. Beide Proben sind mit Bootslack lackiert, der aber noch nicht vollständig getrocknet ist. Ich glaube es ist keine Frage, dass ich die schwarzen Nähte verwenden werde. Warum also das Theater? Ich bin mir nicht sicher, wie die Fäden haltbar angebracht werden können. Hier habe ich sie einfach zwischen die Planken gelegt. Zwischen den kurzen Kanten der Planken habe ich 3 mm Fadenstücke verwendet. Ich habe den Zwirn nicht separat geklebt. Ich hoffe, dass das Garn das Schleifen übersteht und letztendlich durch den Lack fixiert wird. Ich hoffe die Fäden lösen sich nicht hinterher wieder.
Eine Alternative wäre, die Fäden noch separat mit transparentem (Sekunden-) Kleber zu befestigen.
nach meinen Versuchen wird es heute Abend ernst. Schritt eins ist die Produktion der Planken. 84 mm lang und möglichst rechtwinklig abgetrennt sollten sie sein. Gestern Abend habe ich dazu einen "Plankinator" gebastelt. Immer zwei Planken übereinander einschieben, die Klinge ansetzen und sachte mit dem Hammer draufhauen. Foto 12.11.16, 20 46 54.jpg - Bild entfernt (keine Rechte)
Das Ergebnis nach 15 Minuten: Foto 12.11.16, 21 51 05.jpg - Bild entfernt (keine Rechte)
Das Nähkästchen meiner Frau brachte schwarzes Garn in passender Stärke und in ausreichender Menge zu Tage. Schon geht es los: Foto 12.11.16, 22 49 08.jpg - Bild entfernt (keine Rechte)
Das ist schon eine Nummer aufwendiger als ohne Kalfaterung - ich muss aber sagen, das Ergebnis verspricht auch wesentlich besser zu werden. Das Garn fixiere ich nun, wie vorgeschlagen mit Holzleim, aufgetragen mit einem Zahnstocher, was auch gut zu funktionieren scheint.
nach einigem gedanklichen hin und her, bin ich zu dem Schluss gekommen, dass es keine minimalinversive Lösung zur Korrektur der Betankung gibt. Die Dinger müssen runter. Einige zaghafte Versuche mit einem scharfen Cutter schienen wenig erfolgversprechend, also habe ich den Dremel mit Schleifaufsatz ausgepackt und mich mutig ans Werk gemacht.
Ich erspare der Gemeinde das Ergebnis, war aber dennoch soweit erfolgreich, dass ich einen neuen Versuch mit Frischen Planken starten konnte. Hier das Ergebnis für heute: Foto 19.11.16, 18 27 06.jpg - Bild entfernt (keine Rechte)
Ich denke, das ist ganz ordentlich geworden und ich stimme zu, dass der Gesamteindruck, soweit jetzt schon absehbar, besser ist als vorher.Was meinen die Experten?
zunächst einmal eine Entschuldigung für die lange Abwesenheit. Im Augenblick ist Zeit ein knappes Gut und daher komme ich leider nicht in dem Masse zum basteln, wie ich es gerne möchte. Auf der anderen Seite ist ja auch keine Eile geboten.
Nun denn, wo stehen wir denn heute? Zunächst einmal ein Bild: Vanguard 29.04.17.jpeg - Bild entfernt (keine Rechte)
Das obere Batteriedeck ist fertig gefliest und die Grätings mit den Niedergängen sind angebracht (Stand gestern Abend). Insgesamt bin ich mit dem Ergebnis recht zufrieden. Ich habe mal zum Vergleich ein Bild vom Achterdeck meiner Victory gemacht: Victory_Achterdeck.jpg - Bild entfernt (keine Rechte)
Ich denke man kann hier von einer steilen Lernkurve sprechen. Zum einen ist das Plankenmuster jetzt deutlich besser, (realistischer?) - es wiederholt sich mit jedem 5. Streifen - zum anderen machen die schwarzen Kalfaternden den Effekt nochmals besser. Danke nochmals an Christian und William für den Tip! Natürlich ist der zeitliche Aufwand sicher eine Zehnerpotenz höher aber das ist es wert.
Wie habe ich es gemacht? Ich habe mich an den Öffnungen für die Niedergänge orientiert, hatte dann aber zum Bug und zum Heck hin Probleme auf einer gerade Linie zu bleiben. Besser wäre gewesen, in der Mitte anzufangen - es bietet sich an mit Bleistift eine Linie zur Orientierung zu ziehen - das habe ich dann später gemacht, zum Glück war es noch nicht zu spät. Kalfaterung: Für die Stoßkanten der Planken habe ich kleine Garnstücke zurecht geschnitten, die langen Kanten habe ich mit einem langen Faden versehen (über die ganze Decklänge natürlich). Das Garn habe ich mit Holzleim festgeklebt, welches ich mit einem Zahnstocher aufgetragen habe. Das ist ein wenig frickelig aber nach ein wenig Übung geht es ganz gut. Ein Geduldsspiel bleibt es trotzdem.
Ein weiters Plus ist, dass man das obere Batteriedeck später nicht sehr sieht, damit kann man auch mit einigen weniger perfekten Stellen leben (ich jedenfalls).
Hier noch ein Bild von Steuerbord querarb: Vanguard_290517_2.jpeg - Bild entfernt (keine Rechte)
Wie immer freue ich mich über Kommentare, Anregungen...
Hallo Raumfahrer! Willkommen im Club! Toll, dass Du Dir dieses Schiff vorgenommen hast. Wie es aussieht, ist das hier eine Premiere. Bin gespannt, ob Dir der Bausatz gefällt und Du mit den Anleitungen zufrieden sein wirst. Ich setze mich in die erste Reihe und gucke Dir zu. Bitte nicht so lange Pausen! Herzlichst Michi
besten Dank für das freundliche Interesse. Bislang kann ich mich über den Bausatz nicht beklagen, ist aus meiner Sicht sehr gute Qualität - wenn mein direkter Vergleich auch nur die Panart Victory ist. Ich habe heute allerdings einen Fehler gefunden, bei dem zwei der gelaserten Teileplatten nicht mit den Plänen übereinstimmt. Ist nicht dramatisch aber erfordert halt ein wenig mehr Aufmerksamkeit ... und Sucherei.
Was die Pausen angeht kann ich leider keine großen Versprechungen machen - ich bin halt nicht uneingeschränkter Herr über meine Zeit :-) - aber ich versuche (im eigenen Interesse) mein Möglichstes.
Das Thema "Dübel" ist also vorgemerkt. Da heute aber nicht an Kanülen zu kommen ist, habe ich mich mit anderen Dingen beschäftigt. Nebenbemerkung: Im Wettringer Forum wurde vorgeschlagen, die Dübelung auch darzustellen und dies mit einer abgeschnittenen Spritzenkanüle zu tun (siehe dort). Ich werde das probieren und ebenfalls hier dokumentieren.
Es ist an der Zeit ein paar der hässlichen Löcher im Deck zu stopfen: V1.jpg - Bild entfernt (keine Rechte) Die dafür vorgesehenen Teile: V3.jpg - Bild entfernt (keine Rechte) Die senkrechten Teile reichen durch das Deck und müssen in die dafür vorgesehenen darunter liegenden Löcher gefädelt werden, was dank der ausgezeichneten Passform auch problemlos gelingt: V2.jpg - Bild entfernt (keine Rechte) In dem Baubericht des englischsprachigen Forums, welches mir als Vorbild dient, waren die Enden noch abgeschrägt, was ich hier versucht habe zu imitieren: V4.jpg - Bild entfernt (keine Rechte) Hier das Ergebnis, mit dem dazugehörigen Decksbalken, der natürlich noch nicht geklebt ist, da ich ja noch die Innenwände das Decks montieren muss. Nochmals für das Protokoll: 1a Passform. V5.jpg - Bild entfernt (keine Rechte) Als nächstes kommen die Innenwände des Batteriedecks dran. Diese sind rot einzufärben, was mich zu einem kurzen Exkurs zum Thema Farben verleitet. Bei der Victory habe ich mich bei rot und schwarz einfach bei den Standardfarben bedient. Das Ocker für die Aussenwände habe ich nach langem Vergleich mit Fotos aus dem Internet ebenfalls im Baumarkt erworben. Eine Recherche im Internet hat mir gezeigt, dass sich auch hier die Welt weiter entwickelt hat. Inzwischen gibt es die entsprechenden Farbei bei Krick zu kaufen: V6.jpg - Bild entfernt (keine Rechte) Das Ergebnis in rot: V7.jpg - Bild entfernt (keine Rechte) Die Leisten habe ich vorher abgeschmirgelt und ich hoffe, dass sie sich so einigermassen gut anbringen lassen. Viele Grüße Uli
Ich freue mich, dass du deinen Bau auch hier zeigst. Wird wirklich toll!
Wie schon anderen Orts beschrieben, schau dass bei den nächsten Decks sich die Plankenenden nach den darunter liegenden Decksbalken richten. Diese sind leicht zu bestimmen, da sich nach diesen auch die Grätings und Niedergänge richten. Dadurch werden die Planken zum Teil auch viel länger, mehr als doppelt verglichen zu den von Mondfeld verbreiteten Maßen, bei mir waren es über 12 Meter, wenn man das Pattern einhalten will.
Als die Vic 1765 ausgedockt wurde, hatte sie wahrscheinlich rote Innenwände. 1803 waren sie aber höchstwahrscheinlich im Innenbereich "whitewash", also weiße Kalkfarbe. Wikipedia sagt: "Durch Ihre Porosität, Kapillarität und desinfizierende Wirkung sind reine Kalkfarben mehr als jedes moderne Anstrichmittel zur Anwendung auf feuchten Untergründen und in schimmelgefährdeten Bereichen geeignet.". Letztes Rudiment der ursprünglichen roten Innenbemalung waren die roten Innenseiten der Pforten.
Auch wenn du schön und sauber geschnitzt hast, ich meine, dass nur die Betinge auf den offenen Decks diesen Konus hatten, denn die Pfosten setzen sich im Original noch bis zu den oberen Decks in einem Stück fort.