Clarkson Frederick Stanfield, RA (oft irrtümlich William Clarkson Stanfield) (* 3. Dezember 1793 in Sunderland; † 18. Mai 1867 in Hampstead)
Seine wahrscheinlich bekannteste Arbeit aber war das Gemälde Battle of Trafalgar (1836), für den Londoner United Services Club in der Pall Mall anfertigte, wo es noch heute hängt.
Man beachte den Höhensprung des Frontschotts zu den angrenzenden Geschützdecks. Zum Zeitpunkt der Schaffung des Gemäldes hatte die Vic bereits den runden Bug, deise Sektion musste vom Künstler neu gestaltet werden.
H.M.S 'Victory' towed into Gibraltar after 1853 http://collections.rmg.co.uk/collections/objects/147989.html PAH8042 http://collections.rmg.co.uk/mediaLib/32...27474/large.jpg With its loose handling and unfinished areas, this watercolour is likely to be a preparatory work for the large oil painting exhibited at the Royal Academy in 1853, the second of Stanfield's paintings of the battle of Trafalgar. The subject is 'Victory' towed into Gibraltar by 'Neptune' seven days after the storm which swept many ships into the bay between Cadiz and Cape Trafalgar. The exhibited oil, with its subsequent pair of the 'Siege of San Sebastian' were bought by Sir Samuel Morton Peto MP, the railway contractor who had erected Nelson's Column for his house, Somerleyton Hall, Suffolk. In 1862-4 Morton went bankrupt and sold the House with contents to his friend, Francis Crossley MP, the Halifax carpet manufacturer whose son became the first Lord Somerleyton. It is now run by the current Lord Somerleyton as an inderpendent historic house open to the public, the Stanfield pictures being in the dining room. (See also BHC2511).
Ein Aquarell der Vic aus dem Jahr 1858, welches den Bauzustand dieser Zeit nach meinem Erachten recht gut wiedergibt, auch wenn die Vic zu diesem Zeitpunkt nicht mehr auf See war.
Vic alt Buttersworth_0562.jpg - Bild entfernt (keine Rechte)
Zitat von dafi im Beitrag #8 PAD8828 A starboard-broadside study of the hull of the 'Victory'. It is so inscribed by the artist, with unexplained figures. The inscription in the bottom right corner '(at Trafalgar – by Pocock)' is much later and by another hand. It simply means that the ship is shown in her Trafalgar state following her rebuild in 1803. Despite the absence of mooring cable, it may be a drawing done while she was laid up in the Medway after the battle. Her lower masts appear to be still in place but there is no sign of standing rigging or bowsprit.
Man muss gar nicht so lange auf das spärliche Liniengerüst starren, um mit Gewissheit sagen zu können, dass hier nicht das Schiff abgebildet ist, wie es im Jahr 1805 ausgesehen hat. Fock- und Großrüsten sind ein Deck zu tief. Und schaut man jetzt genauer hin, sieht man die Balkons am Schiffsheck. Wo ist die zusätzliche Geschützpforte vorn in der unteren Batterie? Geht man von der Bildbetrachtung aus, findet man in dieser Zeichnung keinen Hinweis auf den "Great Repair". "Victory" hat Pocock unten aufs Blatt geschrieben, das rechts daneben am Bildrand von anderer Hand hinzugefügte "(at Trafalgar – by Pocock)" gibt einen irreführenden Impuls.
Davon auszugehen, Pocock habe sich Ende 1805 auf den Weg zum Medway gemacht, nur um diese eine magere Skizze der Victory anzufertigen, erscheint mir unsinnig. Der Medway war ihr Aufenthaltsort, bevor es etwas weiter Flussaufwärts nach Chatham in die Werft ging, wo ihr am 1. Januar 1806 die Masten entfernt wurden - und in der Zeichnung sind die Masten ja noch angedeutet. Dieser Hinweis auf die Masten führt zwangsläufig auf den Holzweg und zeugt von der vergeblichen Mühe, die Zeichnung irgendwie mit der Schiffsgeschichte zu verknüpfen. Spätestens die wie mit dem Lineal gezogene Wasserlinie, die völlig unperspektivisch gleichzeitig Horizontlinie ist, sollte einen stutzig machen.
Einen Bauplan zu Rate zu ziehen, ist nicht nur gängige Malerpraxis, ein Wasserfarbbild Pococks, angeboten in einer Christie's Auktion, verrät, dass er sich u.a. dieser Methode zur Bildfindung bediente. http://www.artvalue.com/image.aspx?PHOTO_ID=2072532
Ob ein bestimmtes Schiff oder nur allgemein der Schiffstyp gemeint ist, geht aus dem Auktionstext nicht hervor - das wichtige Detail ist die sichtbare Umrisslinie des Unterwasserschiffes.
In der Zeichnung nach Plan spiegelt sich Pococks wirkliches Victory-Bild, und so erstaunt es wenig, das Merkmal der tiefliegenden Rüsten auch in anderen Bildern seiner Nelson-Retrospektive zu entdecken - das Bild über der Skizze Pocock Nov 1806 passt.
"Nelson's Flagships at Anchor" als Resümee der Bilderserie zu bezeichen, mag thematisch zu rechtfertigen sein, chronologisch nicht. Um so überraschender, dass in diesem Bild, im Unterschied zu den drei Jahre später entstandenen, die Rüsten an der richtigen Stelle saßen - d.h. fast. Die Kreuzrüsten wanderten fälschlich mit; hat sich wohl jemand am Telefon nicht klar ausgedrückt…
Zitat von dafi im Beitrag #9Schetky, John Christian, 26 August 1824HMS 'Victory' in Portsmouth Harbour, 1824
… In December 1823 Turner wrote to Schetky requesting help with his large painting of the battle of Trafalgar which George IV had commissioned in 1822 …
Turners Gemälde der Schlacht von Trafalgar wurde im späten Mai 1824 im St. James Palace platziert… "Turner" von James Hamilton, Random House Publishing Group, 12.03.2009 - 496 Seiten, Seite 264 … und laut turnergallery.art-artist.co.uk noch im Mai fertiggestellt; elf Tage für die Nachbearbeitung vor Ort gerechnet, wäre spätestens der 20. Mai Tag der Hängung.
Schetky datiert seine Skizze genau auf den 26. August 1824, und da war für Turner der Drops längst gelutscht. Sollte also Schetky auf seine Anfrage Zeichnungen geliefert haben, dürfte diese nicht dabei gewesen sein.
Was sich Turner von seiner Recherche-Anfrage überhaupt versprach, ist unklar; er war viel unterwegs, wie die ungeheure Zahl seiner Skizzen und Aquarelle beweist, und wusste nicht nur sehr gut wie ein Linienschiff um 1823 aussah, "three-quarter bow on starboard side" stand er der Victory im Dezember 1805 bei seiner Besichtigungs-Tour gegenüber (s. The ‘Victory’, Starboard Side, Smaller Vessels Alongside 1805).
Erwartete er in der Schützenhilfe vom Drawing Master des Royal Naval College eine Art Sachverständigen-Gutachten vorweisen zu können? Turner soll auch ein Bauplan zu Verfügung gestanden haben, sein Gemälde lässt das aber nicht erahnen.
Vielleicht verrät sich hier Turners Nervosität bei diesem anfangs wichtigen, später lästigen und schließlich geringgeschätzten, Auftrag. Er sollte immerhin das Gegenstück zum "Glorious First of June" de Loutherbourgs liefern, den er nicht nur als Meister schätzte, de Loutherbourg hatte ihn einst in die Ömalerei eingeführt.
Wenn Schetky die zweite Skizze am 27 April 1824 gezeichnet hat, hätte er sich eigentlich die misslungene im August schenken können, ich finde seine wiederholte 7 unterscheidet sich deutlich von seiner 4 - und noch zwei Schetky-Vierer: Queen Charlotte Sept - 24 - 1824. Ich will die Victory-Sammlung nicht verunreinigen, deshalb nur ein Link
...mir fiel eben dieses IMG_20181231_002728.png - Bild entfernt (keine Rechte) Bild von Louis-Philippe Crépin (1772-1851) bei Wikipedia in die Schußbahns chi nach Abbildungen der Redutable forschte. Dort hat die Victory Galeriebalkone - obwohl das Bild zeitgenössisch ist - ist es also in diesem Punkt eventuell fehlerhaft?
Laßt es Euch wohl ergehen! Heinrich
_______________________ "Man kann nicht nicht lernen." Prof. Dr.med. Dr.phil. M. Spitzer
zeitgenössisch ja, gesehen hat der französische Maler die Victory aber bestimmt nicht - die Reihen mit 10 Fenstern sprechen für erfinderische Fantasie. Ein Fehler ganz anderer Art verbirgt sich im abgebildeten Aussschnitt: er ist spiegelverkehrt. Mehr zum Bild.
ZAZ0127, Victory (1765) Scale: 1:48. Plan showing the upper deck for Victory (1765), a 100-gun First Rate, three-decker, as fitted in 1830 after having been paid off into Ordinary.
Warum ich diese damals wahrscheinlich absichtlich übersehen habe?
We are all blinded by the Victory as she is now, seeing past the facade is not easily done, even for those of us who have looked at her more than we should admit too!