Lehrerwillkür. Selbst Legastheniker, aber mit dem richtigen Parteibuch....Vermutlich Quereinsteiger. Dabei wollte ich ihn nur sägen lassen. Einsatz zur Wiedereingliederung in die Arbeitswelt. Gendern tut er auch.. Zieh jetzt um: Baubericht . Fühl mich hier nicht wohl!
Gruß Jörg
Egal wie leer du im Kopf bist, es gibt Menschen, die sind Lehrer!
Wat fragste mich. Steht alles in der Bibel. Die Kreatonisten haben die gelesen, ganz intensiv. Der Noah und seine Followers wollten ins Himmelreich und in die erste Reihe. Da muss man schon mal nachhelfen.
Gruß Jörg
Egal wie leer du im Kopf bist, es gibt Menschen, die sind Lehrer!
Die "Liverpool Packet" war der erfolgreichste kanadische Kaperer. 50 Prisen hat das Schiff eingebracht. Darunter mag die eine oder andere Brigg gewesen sein, auch Dreimastbarken kommen in Betracht.
Vermutlich waren die meisten erbeuteten Segler aber Marbleheadschoner oder Pinkies. Der links stehene Marbleheadschoner war um 1812 ein Auslaufmodell. Seine Blüte hatte er vor und während des Unabhängigkeitskrieges. Sehr viele dieser Fahrzeuge gingen im Krieg verloren. Die verarmten Fischer und Kaufleute begnügten sich nun mit der einfachen Pinkie - rechts. Damit segelten sie zu den Grand Banks zum Kabeljaufang oder entlang der Ostküste und versorgten die Niederlassungen mit Handelsgütern. Erst um 1830 hatten sie sich von dem Schaden erholt, bauten Glouchesterschoner und Dreimaster.
Die "Liverpool Packet" lag während des Krieges meist in Höhe von Cape Cod im Hinterhalt und überfiel Schiffe, die zwischen Boston und New York unterwegs waren. Das schlanke Schiff mit der großen Besegelung und der hohen Mannschaftsstärke war den Fracht- und Fischerbooten überlegen. Auch die bewährte Taktik in flache Küstengewässer auszuweichen, war nicht erfolgreich, denn das Kapererschiff hatte gleichfalls wenig Tiefgang. Für eine längere Kaperfahrt war die "Liverpool Packet" nicht geeignet, sie konnte nicht genug Trinkwasser und Verpflegungsgüter für die 45 Mann starke Besatzung mitführen.
Nach dem Krieg von 1812 wird die "Liverpool Packet" in der Karibik als Depeschenboot eingesetzt. Schiffsführer ist ein P. Broune. Die Mannschaftsstärke beträgt nurmehr 8 Mann. Mehr werden ihre Opfer im Krieg auch nicht an Bord gehabt haben. 1819 erfolgt der letzte Eintrag: lost.
Inzwischen sind viele Taue angebracht worden. Morgen werde ich mal eine Ladung Belegnägel und Kauschen fertigen um wieder Ordnung zu bekommen. Dann werden die leckeren, knusprigen und meisterhaften Segelschablonen angeschlagen.
Gruß Jörg
Egal wie leer du im Kopf bist, es gibt Menschen, die sind Lehrer!
Man findet immer noch was. Was hat der Kapererschoner mit diesem Segler zu tun?
Wir kennen alle die Geschichten von Rudyard Kipling. Ja, den, der über Mogli und den Dschungel geschrieben hat. 1897 veröffentlicht er einen weiteren Jugendroman mit dem Titel "Captain´s courageous". Der verzogene Millionärssohn Harvey Cheyne ist auf der Rückreise von England in die USA, als er von Bord fällt. Die Besatzung eines Gloucester Schoners rettet ihn vor dem Ertrinken und er gelangt in eine völlig fremde Welt. Hat er bislang die Angestellten im väterlichen Anwesen herumgescheucht, so muss er sich jetzt anpassen und Küchendienst leisten. Die Reise zu den Grand Banks führt zu einem Identitätswechsel, Harvey wird zu einem Mann. Unterwegs packt ein Seemann seine Fiedel aus und er hört den uns allen bekannten Shanty "She´s a Liverpool Packet, O ´Lord let her go.." "Captain´s Courageous" ist mehr als eine Abenteuergeschichte, es ist eine Sozialstudie und ein Bildungsroman. Der Leser erfährt die Erziehungsvorstellungen des victorianischenZeitalters: Charakterbildung durch strenge Führung. Hat also nichts mit fusselichen Tändeleien zu tun.
PS.: Bei der besungenen "Liverpool Packet" handelte es sich um einen Passagier- und Frachtklipper. Eine Packet Line bot regelmäßige Abfahrten an.
Gruß Jörg
Egal wie leer du im Kopf bist, es gibt Menschen, die sind Lehrer!
Ich hätte ja deinen letzten Beitrag geliked - wenn da nicht diese völlig überflüssige Bemerkung am Ende gewesen wäre. Vielleicht solltest du erst einmal mein Buch lesen Herr Löhrer.
Zitat von Gebbi im Beitrag #35 Der Leser erfährt die Erziehungsvorstellungen des victorianischenZeitalters: Charakterbildung durch strenge Führung. Hat also nichts mit fusselichen Tändeleien zu tun.
Ich habe den Roman nicht gelesen.. aber: wird die Charakterbikdung wirklich durch strenge Führung erreicht oder ist es nicht eher die Erfahrung der Notwendigkeit und des positiven Erlebens von zuverlässiger Zusammenarbeit au h und gerade unter Gefahr, die das Sozialisierung unterstützt? Meine derzeitige Lieblingsthese (als Antwort auf die vielen Partriachalich-archaischen aber erratischen Supermänner um uns herum: "Humans only Superpower: Cooperation, not Confrontation!"
Ein Freund musste letzte Woche in der benachbarten Farm in Südafrika mithelfen, einen Brand zu löschen. Er meinte in einem Nebensatz, man würde wohl insgrsamt viel besser miteinander umgehen, wenn man sich ab und an einander helfen muss, einer Katastrophe zu entgehen.
Vielleicht ist DAS unser Problem mit Milliardärssöhnchen jeder Couleur: sie leben alle in einer unsozialen Welt, in der es eben NICHT auf Zusammenarbeit ankommt. "Unterm Strich zähl ich" oder "ich bin doch nicht blöd".. Und vielleicht ist das der eigentliche Erziehungserfolg. Erlebte echte Zusammenarbeit bei der keiner meckert, dass ER es jetzt machen muss, weil jeder weiss, dass es auf jede Hand ankommt!?? Und das viktorianische ist dann die Erkenntnis, dass man sich in der Gefahr nur EINEM (allerdings einem "würdigen") Kommando unterordnen kann, sonst klappt das mit dem Überleben nicht. Würde das zu Kiplings Harvey und der viktorianischen Erziehungsmethode passen? Immerhin: der Führungsperson in dieser Zeit wird ja auch eine gewisse Verantwortungsbewusste "Haltung" und Ignoranz der Gefahr zugemutet: "Wir stehen aufrecht auf dem Achterdeck!"
Bei der im Shanty besungenen "Liverpool Packet" handelt es sich wohl um so einen Segler mit Sky- und Royalsails links. Links, Horrido, links!@hanseat Zum Entspannen solltest du Klangschalen nehmen oder ein Schaumbad. Sekt auch! Alleine auch! (1)
Toll, was man mit Papier so machen kann!
Gruß Jörg
(1) Ente haste ja schon.
Egal wie leer du im Kopf bist, es gibt Menschen, die sind Lehrer!
Ich kenne diese Papierteile auch als Klappkarten. Klangschale brauche ich nicht. Gehe zum Boxen. Und Sekt trinke ich erst recht nicht, wie überhaupt keinen Alkohol mehr seit Anfang Januar. Aber die Dame nehme ich gerne mit
Hab ja nicht geschrieben, wofür ich die Dame mitnehme. Das arme Wesen wird doch sicherlich schon längst in einer erkalteten Badewanne sitzen. Da muss man der Armen doch etwas Warmes zum Anziehen anbieten können ohne den Argwohn eines alternden Leerkörpers zu erregen. 😁