Hallo! ich glaube das wir uns bemühen möglichst alle bekannten Quellen auszuschöpfen. Man muss es aber akzeptieren das immer Zweifel bleiben. Dann sollte man nach dem Grundsatz bauen, so könnte es gewesen sein und damit leben wenn später einer kommt und sagt, das ist falsch -hier steht es anders. Siegfried
Eines kann ich noch beisteuern, dann haben sich meine Möglichkeiten erschöpft. Dies ist der Plan der Meteor aus dem Bundesarchiv Berlin. Konnte jeder einsehen und bekommen.
Persönliche Anmerkung: es würde mich nicht wundern wenn das die ersten aufgemessenen Risse sind. Viel Spaß bei deinen Entscheidungen.
Ich kann nur staunen und mich bedanken, was hier in einer Woche alles an Informationen zusammen gekommen ist
Herrn Schwibode, dem Modellbauer der METEOR I auf der Ak-Website, habe ich eine E-Mail geschrieben. Mal sehen, was er antworten wird. Der Bauwerft von THISTLE in Schottland habe ich auch geschrieben (zum Thema "Decklayout"). Auch auf die Reaktion warte ich.
Gab es im Deutschen Schifffahrtsmuseum in Bremerhaven ein Modell von METEOR I? Ich erinnere mich an eine gute Ausstellung zum Thema "Jachtsport in Deutschland" und auch an einen kleinen Katalog - Führer durch die Sammlung - zum Thema. Weißt jemand von einem Modell in einem Museum?
Meine Frage nach Beweisen (#28) bezog sich auf das Problem 'Originalpläne versus Urheberrechte'. Wenn ich einen Plan von Tore Holm, Estlander, Abeking und Rasmussen oder Johan Anker will, schreibe ich an die betreffenden Adressen und bekomme gegen Geld Kopien der Originalpläne. Danach kann ich ein Boot bauen, bauen lassen oder ein Modell anfertigen. Abweichungen der in unterschiedlichen Büchern wiedergegebener Pläne beruhen wohl eher auf schlampigen Kopien, ungenauem 'Abmalen', wohlmeinender Interpretation oder gedankenloser Weitergabe alter Fehler und es ist oft schwierig, den Originalplan zu identifizieren - in den Büchern! In den Archiven nicht. Welches Interesse sollten Robbe&Berking an 'verbesserten' Linien haben? Michael
in Bau: 'Frederick' französische Glattdeckskorvette, Freibeuter, 1781, wurde zu 'HMS Pelican' Baltimore Clipper - Brigantine; um 1832; Cutteryacht 'Foam', by Claude Worth 1890 (gemäßigter Plank-on-Edge-Cutter)
Nun, ja, kommerzielle natürlich. Ein wenig angefeuert durch diesen Bericht habe ich die Spanten der Thistle aufgestellt-diese hatte ich schon vor ein paar Jahren geschnitten-und mußte zu meiner Freude feststellen das sie größtenteils sehr schön stracken. Natürlich mit ein paar Fehlern welche mir beim Übertrag passiert sind. Der Riß ist aus dem Chevallier-Taklang-Buch. Und wie schon angedeutet. Der Riß der Shamrock 5 war fehlerhaft, warum auch immer Trotzdem ist die Problematik der veränderten Linien sehr wohl bekannt. Mein bekannter hatte sich damit auseinandergesetzt, er hat auch Originalpläne sich besorgt, z.B. von Cicely und mußte feststellen das manche abgebildeten Risse absichtlich verfälscht wurden. Hier gab es auch eine Überraschung. Der Riß bestand nur aus Zahlen und mußte mit einem bestimmten Computerprogramm zeichnerisch umgesetzt werden.
das Ergebnis kann sich sehen lassen
Beim Kauf von Originalplänen kann es aber auch sein das dies mit Auflagen verbunden ist
Zitat von Bukaniere im Beitrag #37 (...) Ein wenig angefeuert durch diesen Bericht habe ich die Spanten der Thistle aufgestellt-diese hatte ich schon vor ein paar Jahren geschnitten-und mußte zu meiner Freude feststellen das sie größtenteils sehr schön stracken. (...)
In der schönen Zeitschrift YACHT-Classic 2/2013 habe ich ein Porträt von Geroge Lennox Watson (Titel: "Das Genie aus Glasgow") gefunden. Er gründete nach seiner Ausbildung als Schiffbauingenieur 1872 das erste unabhängige Büro für Jachtdesign.
Ich stellte hier im Thema die Frage zum Standort des Werftfotos von THISTLE:
Im Heft ist das Bild doppelseitig abgedruckt. Die Bildunterschrift sagt: " THISTLE, der Entwurf für die britische America's-Cup-Herausforderung 1887, wird im Trockendock von New York vermessen. Das Boot mit dem markanten Klipper-Bug scheiterte wegen schlechter Segel und taktischer Fehler"
Im Text steht, dass Watson nach dem Verkauf der Jacht an Wilhelm II. ein leichteres Rigg und mehr Gewicht im Kiel empfohlen hat. Bedeutet, "leichteres Rigg" kleinere Segel, kürzeren Baum und Gaffel?
Auf den Plänen die mir zur Verfügung stehen ist keine Veränderung der Größe des Riggs zu erkennen. Vielleicht meinte er auch leichteres Material?
Die Ansicht mit dem Verlust des Rennens wegen schlechter Seemanschaft? Bei den Engländern? Der Vergleich der beiden Boote, Thistle-Voluntair zeigt zwei ganz unterschiedliche Konzepte. Thistle war ein typischer Langkieler-Hochseetauglich. Voluntair dagegen noch im Prinzip der gleitenden Schalen gebaut-Ich denke eher das hier die Lösung zu finden ist.
Zitat von Klabauter im Beitrag #33 Herrn Schwibode, dem Modellbauer der METEOR I auf der Ak-Website, habe ich eine E-Mail geschrieben. Mal sehen, was er antworten wird. Der Bauwerft von THISTLE in Schottland habe ich auch geschrieben (zum Thema "Decklayout"). Auch auf die Reaktion warte ich.
Kurzer Zwischenstand: Ich warte immer noch auf beide Antworten. Das interesse an der Yacht ist bei mir immer noch vorhanden
Es wird sicher viele »Aha-Momente« bei mir geben, wenn ich Deinen Bau verfolgen werde. Von meien rSeite hat sich noch nichts weiteres zum Thema METEOR I getan...