Dem Huckebein geht es besser als mir. Der muss so was nicht lesen. @Marten Adventszeit, guter Uwe, ist die Zeit der Nächstenliebe, der Wärme und Besinnung. Da schreibt man über positive Sachverhalte und nicht über Gallerien.
Aber ich bleibe gelassen. "Wann ist man eher zum Vergeben bereit, als in der besinnlichen Adventszeit?" Das ist mein Credo, jawohl!
Gruß Jörg
Egal wie leer du im Kopf bist, es gibt Menschen, die sind Lehrer!
Das Modell sieht ja gut aus - ABER! - das Liektau am Vorsegel. Ich würde die Segelmacherei verklagen. Müsste das "Großsegel" nicht tiefer sitzen? Siegfried
Das Liektau wird erst angenäht, wenn mein Weiberl die Segel mit der Maschin fertig gemacht hat. Großsegel will ich nicht tiefer setzen. Muss ja an die Öffnung im Ladebereich kommen.
Aber ich habe ein Problem. Diesmal ist es nicht der Vogelwerfer, sondern der Steuermann. Bei diesen Fahrzeugen der Kleinschifffahrt war oft die Reling sehr niedrig. Die Mahone hat so was überhaupt nicht. Bei dem Groninger Schmalschiff habe ich den Rudergänger mit einem Tau gesichert, damit er mir nicht unabsichtlich über Bord geht. Bei dem Leichter muss ich auch was machen. Bislang ist er mit dem Deck verstiftet. Die Mahone ist in dieser Ausführung sicher nicht aufs offene Meer gesegelt. Die Besatzung war völlig ohne Schutz. Für den Bereich um die Galatabrücke war das ausreichend. Das Schmalschiff hingegen hat Fahrten zu den friesischen Inseln unternommen. Es blieb aber im Bereich des Wattenmeeres und im Schutz der Inseln. Ein Vorteil war zudem, dass auch der Ladebereich gedeckt war. @Tarjack
ER spricht mal wieder in Rätsel, hab nix von Gallerie gesagt nicht. Wer weiß, was ER uns sagen will. Meinen Rodrigo aus Nazaré verdächtigt ER, ein Klimaaktivist zu sein. Vielleicht will ER selber seine Buchstabensuppe mit Zuviel L in einer Galerie um sich schleudern....wer kennt schon seine Gedanken......
Uwe vom Dunkelwald (lat.: Miriquidi)
Mitglied des Phantomprojektes Recherche: Fleute Zeehaen Kiellegung: Golden Hinde Fertiggestellt: Die Kolumbusflotte
Ich habe mir die letzte Nacht (mein Weiberl kann's bezeugen!) das HIRN zermartert um den wirren Gedankengängen unseres Herrn Löhreres auf die Schliche zu kommen. Meine Erklärung seines verschwenderisch, unorthodoxen Umgangs mit Konsonanten aller Art: Er meinte wohl sowas wie GallIGKEIT.😀
Bitte lass uns sachlich bleiben und nicht in Deine Buchstabensuppe eintauchen, bester Miriquidel! Der Nazarener hat sich am Mastkorb festgeklebt, das beweisen die Fotos. Sowas ist als Eingriff in die Verkehrssicherheit zu werten. Kein Wunder, dass die Nao mit dem Namen Gallizierin dann aufgelaufen ist. Jedenfalls hat der Christofero Colon ihm nie vertraut. Schließlich hat er ihm die Prämie für "Land in Sicht" nicht ausgezahlt. @Marten Man muss lernen Verständnis für Geschichte zu entwickeln.
IMG_2459.JPG - Bild entfernt (keine Rechte)
Die Segel wurden wieder fein in der hauseigenen Näherei gefertigt, das Liektau @Semper talis wurde angesetzt und sie wurden angeschlagen. Einige Teile am Rig fehlen noch. Der Bergtürke aus Horrido muss da weg. Er stört mal wieder.
Gruß Jörg
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Hallo ! Sieht gut aus. Der Segelmacherei brauchst du nicht zu kündigen, aber mit deinen Taklern solltest du doch noch mal reden. Wenn das Piekfall die Last der Rute auf die dünne Stenge bringt, dann ruht der ganze Zug auf das Vorstag und der einzelne Block muss die ganze Last auf die Betting bringen.
01_Siegfried Kalweit (10).jpg - Bild entfernt (keine Rechte) Wenn ich mir die Bilder ansehe,müsste das Gegengewicht die Rute allein in ihrer Stellung halten. Was sagen die Fachleute dazu? Siegfried
Auf beiden Bildern ist nach meinem Dafürhalten ein Toppnant von der Stenge zur Rah eingezeichnet. Auch schreibt Marinebaurat Meisner 1920: "Die ebenfalls ausbalanciierte Rah hat außer einer Fußtalje noch einen Toppnant zum Masttop".
Ich stelle mir das so vor: Der Matrose löst das Vorstag mit dem Vorsegel (und das Vorstag der Rute) , die Stenge kippt nach hinten, die Rute auch, der Toppnant bleibt, wie er ist. Die Segel sind unten, die Höhe ist von 18 m auf 5,20 m geschrumpft.
Jörg
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Hier habe ich meine türkische Flotte versammelt. Der Hansi ist auch im Bild. (Die Gulet von der blauen Reise habe ich weggegeben.) Die Taka ist gerade ins Goldene Horn eingetuckert, der Mast wurde geklappt. Der türkische Küstensegler hat ebenfalls den offenen Laderaum. Er konnte gleichfalls ins Goldene Horn fahren - mit stehendem Mast. Die erste eiserne Pontonbrücke wurde erst 1875 gebaut. Vorher gab es eine Schwimmbrücke aus nebeneinanderliegenden Kähnen. Bei Bedarf wurde diese Konstruktion geteilt. Die Taka und die Mahone könnten sich begegnet sein. Um 1925 - als die Motorisierung einsetzte - war sie ein Auslaufmodell oder bekam auch einen Motorantrieb.
Mein Rig hat einen Fehler, Siegfried! Vom Vordersteven führt eigendlich ein Vorstag zur Spitze der Rute um sie zu stabilisieren. Ich kann sie nicht anbringen, denn die Maststenge ist zu hoch. Wenn ich sie kürze, passt das Vorsegel nicht mehr. Der Schnitt müsste heftig geändert werden. Dieses Vorstag hätte bei meinem Fahrmodell keinen Sinn, denn beim Seitwärtsschwenken müsste es verkürzt werden, um nicht mit der Mastspitze zu kollidieren. Eine dehnbare Gummischnur würde da auch nicht helfen. Bei Schwachwind würde das angespannte Segel nicht schwenken können Es ist alles nicht so einfach bei der osmanischen Seefahrt. @semper talis
Gruß Jörg
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Die Mahone bekam einige weitere Ausrüstungsteile. 1. 6 Dollen wurden auf das Bord gesetzt. Da nur 2 Ruderer verfügbar waren, konnten sie an verschiedenen Stellen die Riemen einsetzen. Die Riemen waren mit Schlaufen an den Dollenstiften befestigt. 2. Der Leichter hat nun 2 Anker. Auf dem Vordeck liegt ein Stockanker (mit beigeklappten Stock), auf dem Achterdeck ein dreiarmiger Draggenanker. Dieser war nötig um das Boot von einer Anlegestelle ins tiefere Wasser zurückzuziehen - warpen.
Die Mahone macht hier ihre 2te Schwimmprobe. Vielleicht werde ich sie mit einer leichteren AKF segeln lassen. Wenn diese das Boot ausreichend stabilisiert.
Im Hintergrund sieht man die Tonfigur "Kranker Mann am Bosporus". Sie stand am Eingang zum Goldenen Horn. Im ausgehenden 19 Jh. wurde das osmanische Reich so bezeichnet, da es wirtschaftlich, technisch, rechtlich und sozial weit abgeschlagen war.
Ihi günlar Hassan
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