Wir haben mit dem Bau begonnen. Wie angekündigt, soll es wieder ein Fahrmodell im Maßstab 1 : 35 werden. Dafür ist eine Vergrößerung notwendig. Mein Modell bekommt die Maximalbreite eines niederländischen Schmalschiffs. Diese war durch die Schleuse bei Gouda vorgegeben und betrug 4,70 m. So wird mein Fahrzeug 12,5 cm breit und 44 cm lang. Damit lässt sich segeln. Das Uelvesbüller Wrack war 12 m lang, mein Küstensegler wäre ca 16,6 m lang gewesen.
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Ich baue das Modell wieder auf einem Hellingbrett und über Kopf. Es sind diesmal 11 Mallen und der Abstand beträgt 3,7 cm. Der Bug und das Heck sind massiv ausgeführt. Dieses Balsamaterial muss noch geraspelt und in Form gebracht werden. Ich will heute noch die Stringer setzen. Einer wird in der Kimm eingenutet, der andere in Höhe des Decks. Die Konstruktion erhält dadurch Festigkeit und kann gestrakt werden. Vorne ist, wo Hansi steht. Der Heckverlauf unterscheidet sich gehörig von meinen anderen niederländischen Küstenseglern. Eine gewisse Schwierigkeit werden das obere Bergholz und das aufgesetzt Schanzkleid machen. Im hinteren Bereich haben sie keine Verbindung zum Achtersteven, sondern sie bilden dahinter ein Heckwerk mit dem sogenannten Hennegat. Durch diese dreieckige Öffnung führte die Pinne nach innen. Auch reicht hier das Deck über den Bootskörper hinaus.
Gruß Jörg
Egal wie leer du im Kopf bist, es gibt Menschen, die sind Lehrer!
Das Schmalschiff hat seine Unterbeplankung aus 2 mm Balsaholz. Hatte viel Ärger mit dem Plan. Die beiden Hälften stimmten nicht überein. Kann nicht am Vergrößern gelegen haben, denn viel vergrößert wurde nicht. Von 10,2 cm auf 12,5 cm. Andere hätten aufgegeben.
Hier sehen wir das neue Schiff gemeinsam mit dem Bojer. Dieser entstand 40 Jahre später und wurde zum erfolgreichsten niederländischen Kleinschiff im !7. Jh. Die beiden Modelle sind etwa gleich lang, das neue ist schmaler. Auch der Bojer hat dieses Hennegat, also die Überbauung des Achterstevens. Im zweiten Bild sieht man den Luvklotz und in der Kielmitte die Verbreiterung für den Zk. Ich habe jetzt wirklich alle meine Balsholzreste aufgebraucht. Hoffe, die machen die Baumärkte bald wieder auf.
Gruß Jörg
Egal wie leer du im Kopf bist, es gibt Menschen, die sind Lehrer!
Heute nur kleine Fortschritte. Aber wichtige... 1. Der Unterwasserteil wurde mit Epoxi gestrichen. 2. Der Zk. wurde eingebaut. Mit "Schloss", und Führungsrohre. Beim "Schloss" sieht man ein Papierstück. Es soll den Kleber vom Zk. fernhalten. Ich hatte kein Messingrohr mit 3 mm Innendurchmesser mehr. Bin zu meinem TOOM Baumarkt. Da darfste nur rein, wenn Du a) 2x geimpft bist, b) ne Metro Karte hast, c) den Schnelltest machst - für 3,98 €. Das Rohr kostet aber nur 3,68 €. Ein bärtiger Aufpasser nahm mein Musterrohrstückchen, war weg und kam tatsächlich mit meinem gewünschen Teil wieder. Horrido, Robert und die anderen hätten das nie gemacht..
Gruß Jörg
Egal wie leer du im Kopf bist, es gibt Menschen, die sind Lehrer!
Ein bärtiger Aufpasser nahm mein Musterrohrstückchen, war weg und kam tatsächlich mit meinem gewünschen Teil wieder. Horrido, Robert und die anderen hätten das nie gemacht..
Gruß Jörg
Du musst nicht auf mir rumhacken, nur weil Du nicht in der Lage bist ein 3 mm Messingrohr alleine zu kaufen
Grüße
Robert
Und wenn mich dann die Arbeitswut packt,....setze ich mich ganz still in eine Ecke und warte bis der Anfall vorüber ist.
In der Werft: Knochenmodell "Royal Caroline" 1749 M 1: 50 Spantmodell Engl. 74 Kanonenschiff 1781 M 1: 50 nach M. Stalkartt Projekt Phantom M 1: 50
Der Rumpf hat seine 2te Beplankung. Gestern Abend noch habe ich die Lindenholzleisten gesägt und die Nacht über in der Badewanne gewässert. Sie wurden vorgebogen und mit dem ersten Bergholz wurde angefangen. Das Bergholz bildet den unteren Abschluss vom Heckwerk. Die Berghölzer werden dunkel gestrichen. Die Beplankung wurde gebeizt und mit Epoxi eingelassen. Im zweiten Bild sieht man das eigentümliche Heckwerk. Die "schöne" Beplankung habe ich bis zur Kimm ausgeführt, denn die Seitenwände sind gerade und ein Absatz wäre auffällig. Die Wasserlinie ist etwas unter dem 2ten Bergholz. Morgen überschleife ich den Rumpf und laminiere den Unterwasserteil mit Gewebe.
Gruß Jörg
Egal wie leer du im Kopf bist, es gibt Menschen, die sind Lehrer!
Wie soll ich dir schonend die Fakten des Lebens erklären? @hanseat Also, wer das himmlische Mamma verköstigt hat, wer nach 50 jährigem bemühtem Werken den Olymp des Fahrmodellbaus erklommen hat, der macht solche profanen Sachen nicht mehr.
War zwei Tage weg, kein Festnetztelefon, kein Internet. Gerade war der Techniker da und hat die Fritz Box neu konfigurieren lassen. Machen alles die grauen Herren in der Cloud. Habe ihn gefragt, ob das wieder passieren kann. Er hat erklärt, dass diese technischen Systeme sehr sensibel sind. Und wenn zu viel Negativität durchgeschleust wird. ....... Also, macht mir nicht wieder die Box kaputt!
Wrackmäßig bin ich auch weiter gekommen. Das Modell wurde von der Heling genommen, die Mallen wurden entfernt und die beiden Servos eingebaut. Mir war Sekundenkleber in den kleinen Ruderservo gelaufen und das Getriebe war fest. Also aufmachen, reinigen, Nullpunkt finden, zusammenbauen. Gerade habe ich das falsche Deck eingesetzt. Vor dem Mast ist die Kistluke und davor die Luke zum Vorunter. Heute will ich noch einige Planken verlegen.
Gruß Jörg
Egal wie leer du im Kopf bist, es gibt Menschen, die sind Lehrer!
Was für profane Sachen? Etwa die Galeere?? Soso, jetzt bin ich schon wieder Schuld daß deine Technik nicht so wollte wie du. Alles klar, mein Karma war's. Hat meine Frau vielleicht doch Recht: ich kille Hightech via mental Power. Bin halt eher so der Steam-Punk. 😎
Sag mal, wie soll eigentlich ein Wrack schwimmen? Ist das dein erster Versuch ein U-Boot zu bauen?
Gruß Christian
in der Werft: Cutter Alert, 1777, HM Sloop Fly, 1776 - 1:36 auf dem Zeichenbrett: Cutter Alert, 1777, HM Sloop Fly, 1776, HM Fireship Comet, 1783, HM Boomb Vessel Aetna, 1777
Pause: HMS Triton, 1771 - 1:48
"Behandle jedes Bauteil, als ob es ein eigenes Modell ist; auf diese Weise wirst Du mehr Modelle an einem Tag als andere in ihrem Leben fertig stellen." "Habe keine Angst vor der Perfektion - Du wirst sie nie erreichen" Salvador Dali
U-Boot habe ich schon in meiner bescheidenen Sammlung. UB I, 1. WK. Eigenbau. Zur Zeit Status 6 - nicht einsatzbereit. Ich mach mir bei dem Wrack keine Gedanken. Holz schwimmt immer, Christian.
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Gruß Jörg
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