Die Pinky. Die Fischer aus der Gegend von Boston benutzten erst diese Marbleheadschoner wie der gelbe in Beitrag # 339 . Während des Revolutionskrieges gingen viele verloren, die anderen verrotteten in den Häfen, da die Eigentümer bei der Armee waren. Wenn Du nicht fischst, haste auch kein Geld um das Schiff in Stand zu halten. Nach dem Krieg fehlte das Geld und man baute die kleineren und einfacheren Pinkies. Sie hatten eine gute Unterwasserform - wie ein Fisch- und waren sehr seetüchtig. Pinkies wurden bis 1925 in der Küstenfischerei eingesetzt. Ein auffallendes Merkmal ist das überbaute Ruder. Es war so geschützt. Ganz hinten befand sich das luftige WC. Die Pläne sind aus einem Buch vom Altmeister Davis: "American sailing ships, their plans and history, New York, 1929".
Viel Lässt sich über diese Boote im Netz für mich nicht Finden. Kann auch an meinem mangelhaften englisch liegen.
Der Plan, den mir der Gebbi freundlicherweise überlassen hat, stammt aus dem Jahr 1901. Was ich herausfinden konnte, ist das diese Boote bereits 1850 gebaut wurden. @Gebbi Hast du für diese Pinky eventuell ein genaueres Baujahr, oder stimmt die Zahl 1901 vom Plan.
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Die Spanten wurden ausgesägt. Ein Brett angezeichnet und die Spanten erstmal locker darauf gestellt.
Den Spant 10 habe ich noch nicht erstellt. An diesem Spant, hängt ja der kleine Überhang am Heck mit drann. Wie ich diesen genau anpassen kann, ist mir noch nicht ganz schlüssig. vll hat ja der gebbi hier einen Tip für mich.
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die Bilder werden anscheinend von der Forensoft gedreht und auf den Kopf gestellt
An der Phontom wurden die restlichen Schanzkleidstützen am Vorschiff angebracht. Keine Angst @Tarjack , dort geht es jetzt auch langsam und stetig weiter Wie ich jetzt hier weiter vorgehe weiß ich noch nicht. Entweder versuche ich wie Gebbi zu bauen oder ich stelle Stützleisten her, die das gerippe dann Stabilisieren.
Ein Leben ohne 3D Druck ist möglich, aber nicht sinnvoll
1. Du baust das Schiff "über Kopf". Ich bin sehr stolz auf Dich, Andi. Die wahren Künstler des entwickelten Schiffsmodellbaus vertrauen ausschließlich auf diese Methode.
2. Du musst die Mallenkonstruktion stabilisieren. a) Kannst Du die Mallen noch mal abnehmen? Sie sollten innen ausgesägt werden, damit Du sie später rausbrechen kannst und Du musst jeweils einen Schlitz einsägen für den Kiel. b) Pinne dann Leisten (2 x2) (gewässert und vorgebogen) an und markiere den Verlauf. c) Verwende die Proxxon Bohrmaschine mit einem Fräserrad. Fräse ein und leime die Leisten vetieft ein. IMG_2427.JPG - Bild entfernt (keine Rechte)
d) Spant 10/11 und Heckabschluss Kannst Du an jeweils 2 dieser Leisten aufhängen. Leiste 1: Bordwand oberer Abschluss, Leiste 2: in Höhe des Decks e) Wenn die Leisten und der Kiel fest sind, nimmst Du ein Stück Dachlatte mit Schmirgelpapier und strakst die Rumpfkonstruktion. Bug mit massivem Holz herstellen.
Zur Jahreszahl Charles G. Davis schreibt in "American Sailing Ships, their plans and history" New York 1929, dass die ersten Fahrzeuge mit dieser Rumpfform bereits 1650 im Hafen von New York anzutreffen waren. Sie kamen von Barbados mit Zucker und Molasse als Ladung. Vor der Revolution wurden in Massachusetts Fahrzeuge mit diesem Heckabschluss gebaut und zum Fischfang eingesetzt. Im Krieg gegen England verwendeten Freibeuter bewaffnete Pinks gegen Nachschubtransporter. Man nannte sie Chebacco boats. Ihre Seetüchtigkeit wurde auf den tiefen Rumpf und der Fischform des Unterwasserschiffs zurückgeführt. Diese Chebacco boats waren kleiner und halboffen. Sie entwickelten sich hin zur Pinky. Gib dem Threat ruhig das Entstehungsjahr 1901. Die Linien für den Plan wurden um 1919/20 abgenommen.
Gruß Jörg
Egal wie leer du im Kopf bist, es gibt Menschen, die sind Lehrer!
Wannde was nich verstehst -Umsetzung- , musste frachen! Schüler, die wo frachen, waren/sind mir immer lieber, als die, wo nur ihre Zeit absitzen. Hab ich Dir schon vom hinnernen Uwe erzählt? Der sitzt schon lange ein. @Marten
Gruß Jörg
Egal wie leer du im Kopf bist, es gibt Menschen, die sind Lehrer!
Der Plan von Chapelle von der Pinky ist aber eigentlich ganz gut. Immerhin ist vor einigen Jahren nach dieser Zeichnung ein 1:1 Exemplar in Neufundland gebaut worden. In einer WoodenBoat gab es mal einen Bildbericht.
Wenn Du den Plan größer brauchst, kannst Du Dir den von der Smithsonian Institution bestellen (wie das geht, wurde hier schon öfters erklärt).
Nachbauten diesen Schiffstyps gibt es schon mehrere. Wenn man auf der Webseite von WoodenBoat (www.woodenboat.com) im Suchfeld "Pinky" eingibt kommt eine ganze Liste von Ergebnissen. Man kann bei denen auch per Email nachfragen ob man diesen Artikel bekommt oder anderweitige Informationen zu den Quellen über diesen Schiff.
Ich hatte das Magazin für einige Jahre abonniert, aber an den Pinky-Schoner kann ich mich nicht erinnern.
Ist auf jeden Fall ein schönes Schiff! Viel Erfolg beim Bauen!
Herbert
Im Bau: Bomb Ketch / Bombarde "Cacafuego" In Vorbereitung: Schärenboot Elgen
dann gings hier auchmal weiter. die spanten wurden auf enem Brett befestigt, der Kiel eingeleimt. Den Bug werde ich mit balsa auffüttern und in Form schleifen. Im Heck, habe ich mir einen Spant 10 erstellt, hoffentlich habe ich den einigermassen getroffen. Im Plan ist er leider nicht komplett dargestellt. Nur irgendwie brauch ich da ja ein gerüst, um dem Rumpf die passende Form zu geben. Der Steven ist noch nicht verleimt. Der ein oder andere wird sich eventuell Wundern, ja ich habe hier den Spanten eine Großzügige zugabe gegeben.
nicht das Ihr noch denkt, ich will hier dem Gebbi Konkurrenz machen... neee dat wird doch nüscht. Bug und Heck sind gestaltet, Versteifungen sind gesetzt. Das Beplanken kann losgehen.
Danke, Matthias, danke. An der Ausführung des Hofknicks musste noch arbeiten!
Andi, Du solltest die Beplankungsleisten vorher wässern, Badewanne. Dann immer 2 Stück aufeinanderlegen und biegen. Bis zur Brechgrenze. Dann trocknen lassen. Diese vorgebogenen Leisten lassen sich viel leichter um die Rundungen legen. Häufig schneide ich sie am vorderen und hinteren Ende mit dem Teppichmesser längs ein, so 5 cm. Schmale Streifen lassen sich leichter biegen als breitere. Wenn Du merkst, dass sie nicht mehr in die vorgesehene Richtung wollen, musst Du neu ansetzen. Die entstehende Lücke füllst Du dann später auf. Ich nehme Balsaholzstreifen a 2mm. Die säge ich auf eine Breite von 1 cm zu. Zum Kleben nehme ich Ponal wasserfest aus dem Baumarkt.
Das Schiff, das der Andi da baut, wird mal so aussehen. Und hier steuert er es schon. Ich hab sie noch mal umgebaut. Sie bekam am Großmast noch eine Stenge mit einem Topsegel. Kann man auf dem Fahrbild sehen.
Gruß Jörg
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die 2mm balsa, das habsch mir schon vor 4jahren notiert^^ ich zeige dir die tage mal was mir im sommer in schweden unner de augen gekommen ist. ein schönes schweres 1m metall lineal klasse bei balsa
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Andi, Du solltest auf jeder Seite noch eine vertieft eingesetzte Leiste anbringen. In der Höhe des späteren Decks. Du brauchst sie um die Decksbalken daran zu befestigen und für die Decksbalken eine Linie zu haben. Außerdem stützt die Leiste Deine Mallenkonstruktion.
Gruß Jörg
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Der Rumpf ist beplankt. Diverse Fehler sind mir natürlich auch wieder unterlaufen, welche mir noch rechtzeitig aufgefallen sind. Deshalb habe ich mir mittlerweile angewöhnt, erst alles einzupassen sowie alles vorher und nachher nocheinmal zu kontrollieren. Das Heck bedarf noch etwas nacharbeit.
Andi, das wird! Bin recht zufrieden mit Dir. Das letzte Bild mit dem Heck. Der Abschluss erscheint mir nicht senkrecht. Wenn es so ist: Nagele/klebe ein Stück Brett unter die Helling, setze einen senkrechten Stab hinten ins Heck und zwinge das Teil rüber, also unten den Stab mit einem Querbrett festsetzen. Vorher vielleicht mit dem Cuttermesser die Balsaleisten rechts lösen. Zum Verschönern: 1. Schleifen 2. 2 Komponenten Polyesterspachtel oder Holzkitt 3. Epoxi 4. Erst wenn das durchgehärtet ist, solltest Du Epoxi und Glasmatte einsetzen.
Gruß Jörg
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joo Herr Löhrer... so war ungefähr auch mein Plan mit dem Heck. Mit der Zusatzschicht Epoxyd vor der Matte, das hab ich mir auch schon gedenkt gehabt.
jetzt erstmal zum Gänseessen in den Modellbauverein, Jahresabschlussfeier.... Essen und Trinken gibts für umme^^ nur de Lose für de Tombola muss ich kaufen...
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