Habe mir gerade das Video ganz angesehen. Mir ist aufgefallen, daß die Druckplatform ständig auf- und abfährt - macht sie das bei den kommerziellen Druckern auch? Ich dachte, sie würde nur nach jeder Schicht um die Schichtdicke angehoben. Durch die ständige Bewegung der Platform dürfte die Präzision der Schichten leiden.
In den Kommentaren meinte jemand, daß das kein wirklicher Drucker sei, sondern eine Täuschung sei, daß in Wirklichkeit die Figur nur langsam aus dem Reservoir gehoben würde.
Im Prinzip sollte aber ein solcher Drucker möglich sein. Es gibt Drucker, die über ein iPhone belichten. Man muß den Drucker auf das iPhone stellen (wenn man das mit dem Monomeren drin wagt) und der Drucker besteht eigentlich nur aus der über eine Spindel angehobenen Platform.
Wie wird die Belichtung beim Elegoo Mars 2 gemacht, über einen LCD-Schirm oder ist da eine Abtastvorrichtung mit Spiegeln usw. drin?
Dieses ständige auf und ab macht der Drucker tatsächlich, es muss ja immer wieder neues Resin in die Mitte gepumpt werden. Dadurch hat man sogar die Möglichkeit, die Druckplattekomplett zur Kontrolle nach oben fahren zu können und danach den Druckvorgang wieder aufzunehmen.
Der Bildschirm liegt vollflächig unter dem Resinbad und wird nur durch eine dünne Membran getrennt. iPhone könnte theoretisch ausbelichten wenn die Wellenlänge des Lichtes stimmt, aber hier sehe ich die Problematik in der sicheren Verbindung zur Antriebseinheit, da Spindel und damit Druckplatte sich ja nicht gegenüber dem Handy bewegen dürfen.
Es gibt einige Videos auf Youtube, in denen Erfahrungsberichte bzw. Erstaufstellungen beschrieben werden.
Und so einen kleinen Drucker braucht man nicht, auch Kleinzeugs geht elegant mit den großem Maschinen. Dadurch dass ich meinen in der BAstelsaison nie leere, ist schnell ein kleines Teil ausgedruckt. Und bei den Resindruckern ist es egal, ob das Teil 1 qmm Grundfläche hat oder die maximalen 800 qmm, die Höhe braucht immer einheitlich ca. 1 Stunde pro cm.
Zitat von wefalck im Beitrag #16Mir ist aufgefallen, daß die Druckplatform ständig auf- und abfährt - macht sie das bei den kommerziellen Druckern auch? Ich dachte, sie würde nur nach jeder Schicht um die Schichtdicke angehoben. Durch die ständige Bewegung der Platform dürfte die Präzision der Schichten leiden.
Man kann in der Software, die den gcode erzeugt, einstellen wie hoch die Druckplatte über die eigentliche Schichtdicke fährt, wie schnell und wie lange sie in der erhöhten Position verweilt damit das Resin im Becken wieder zur Ruhe kommt. Je nach Resinart und Druckobjekt können hier andere Werte nötig sein. Bei dem Hochfahren der Druckplatte hört man auch ein Ploppgeräusch wenn die belichtete Schicht von der Folie im Beckenboden abgehoben wird. Solange es ploppt, weiss man, dass das Druckobjekt noch an der Druckplatte haftet und nicht im Tank am Boden klebt.
Ich habe mir das ABS-Like in Weiß von Anycubic bestellt. und bin davon sehr begeistert. Es bricht nicht zu schnell, top Druckergebnisse damit erzielt. für filigrane Teile echt zu empfehlen.
Bspiele, Gedruckt mit Mono X 6K Figur DGZRS Löschmonitore 1:72 Hermann Marwede, Rohre technisch durchgehend für RC einsatzbereit 1:72 Test Teile für die Berlin, neue Beibootwanne und Heckklappe und ein Elch für de Frau
Ein Leben ohne 3D Druck ist möglich, aber nicht sinnvoll
Faramir, bist Du sicher daß Du bei den einäugigen Stroppen das Auge auf der richtigen Seite gezeichnet hast? Vielleicht ist das nur eine optische Täuschung, aber der Abstand der Scheibe(n) vom Blockgehäuse scheint auf der dem Auge gegenüberliegenden Seite größer zu sein. Es müßte aber umgekehrt sein.
Es ist verlockend, die Augen und Haken mit anzudrucken, drucktechnisch kein Problem. Nur beim Einsatz im Rigg habe ich höchste Bedenken. Zu weich und zu bruchgefährdet. In Ausnahmefällen bestimmt eine gute Lösung, aber momentan habe ich für die kleinen Blöcke noch nicht das richtige Material gefunden, dass diese Belastungen aushält.
Zitat von dafi im Beitrag #23Es ist verlockend, die Augen und Haken mit anzudrucken, drucktechnisch kein Problem. Nur beim Einsatz im Rigg habe ich höchste Bedenken. Zu weich und zu bruchgefährdet. In Ausnahmefällen bestimmt eine gute Lösung, aber momentan habe ich für die kleinen Blöcke noch nicht das richtige Material gefunden, dass diese Belastungen aushält.
XXXDAn
ABS-Like von Anycucic, ist das einzigste, was bisher diversen Belastungen Standgehalten hat
Ein Leben ohne 3D Druck ist möglich, aber nicht sinnvoll
Hier mal die Bilder der Kanonen für die Ambie. Bekomme leider keine Bilder hochgeladen bei einer PM. Können ja später gelöscht werden. Du könntest hier glatt mal einen CAD Kurs geben. Die Blöcke sehen super aus. @wefalck Eberhard, Ich habe mir bei meinem Photon Mono X von Anycubic aus PLA einen Deckel für die Resinwanne gedruckt. Wenn kein Licht rankommt bleibt das Resin auch nach wochen noch flüssig. Nur wenn er länger steht mache ich alles sauber. Kleinste Schichtdicke beim Photon ist übrigens 0,001mm.
OK, aber bei 'richtigen' Blöcken haben die Scheiben auf einer Seite nur wenig Luft. Das ist eine Unart bei den Herstellern von Modellbau-Beschlagteilen an beiden Enden Löcher zu bohren, um die Scheiben zu simulieren.
Beim 3D-Druck bräuchte man sich also um das dem Auge abgewandten Ende keine so große Gedanken zu machen, da es kaum sichtbar ist, wenn erst mal das Ende eingefädelt ist.