Zitat von Gebbi im Beitrag #15Hallo Eberhard, zu dieser Zeit war ich noch nicht im AK und habe folglich das Heft nicht. Schicke Dir eine PM.
Danke auch Dir, Andreas. Du bist wieder mit dabei. Einige Dinge bei der modernen Dahabea in # 13 sind interessant und sie gab es wohl auch schon im 19. Jh. - die Trittstufen am Mast, die Taljen an der Ruderpinne, die Verzierungen am Oberdeck.
Gruß Jörg
Jörg!
Seit Jahren beschäftige ich mich mit modere (seit 1800 ) ägyptische Flotte.
Z.Zt habe ich im Vorbereitung "Khedivial Mail and its predecessors 1857-1971" für "Strandgut" und auch "Lay Osborne Flotilla"
Egyptian Navy 1851
Andreas von Mach
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EGY_1851-ILN.jpg
Ist schon eine interessante Umbruchszeit. Der Übergang von Segel- zu Dampffahrzeugen, die ersten organisierten Kulturreisen für "spleenige" Europäer od. Amerikaner. So versicherte Th. Cook, dass für die Damen bei den Ausflügen Damensättel zur Verfügung gestellt würden.
Um 1960 haben meine Eltern eine Ägyptenreise auf einem mehrstöckigen Nilschiff gemacht . Die Flüge waren noch mit Zwischenlandung und Propellermaschine. Muss sehen, dass ich noch Bilder davon finde.
index.jpg - Bild entfernt (keine Rechte) Convair CV 440 Es war so eine Maschine. Zur Besatzung gehörte auch der Bordingenieur.
Gruß Jörg
Egal wie leer du im Kopf bist, es gibt Menschen, die sind Lehrer!
Um 1870 hat ein gewiser Max Eyth mit Fowler-Pfluglokomotiven versucht, die ägyptische Landwirtschaft, besonders den Baumwollanbau, im Auftrag des Vizekönigs auf Vordermann zu bringen - siehe 'Hinter Pflug und Schraubstock'.
Pfluglokomotiven und Dampftraktoren, da haben wir schon mal drüber geredet. War bei dem Raddampfer "Kongonixe". Ich hatte mich vor langer Zeit auch damit befasst.
Andreas von Mach
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Dahabea_001.jpg
Andreas von Mach
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EGY_Nile_Dahliah_1869.jpg
Andreas ist ja noch an der Materialsammlung dran und ich bin wieder ein Stück weiter. Der Kollege aus Hattersheim mit der Krähenphobie hat mir das Logbuchexemplar 1/15 vorbeigebracht. Zu dieser Zeit war ich noch nicht im Arbeitskreis. Ein H.-J. Nickel hat einen Bericht über Nilboote geschrieben. Leider ist keine schöne Risszeichnung einer Dahabije dabei, aber er hat die Risse einer Kandja beigesteuert. Sie sind aus dem Tafelwerk "Souvenirs de Marine". Schaut Euch mal den Kiel an. Er ist konkav geformt und hat seinen tiefsten Punkt unter dem Vordersteven. Da sich der Flussboden durch die Ablagerungen ständig veränderte und das Fahrwasser nicht bekannt war, saß beim Auflaufen nur die Spitze des Bootes auf und nicht der ganze Rumpf. Da ist noch eine Sache, die mir gefällt. Ein europäisches Reisehandbuch empfielt, das gecharterte Boot zuerst zu versenken, es auszuschöpfen und auf die andere Flussseite zu bringen. Auf diese Weise nur würde man die mitreisenden Wanzen, ... und Ratten los. Frühe Dahabijer waren den Kandjas sehr ähnlich. Vielleicht, ja vielleicht........ Muss ich nach dem Urlaub entscheiden.
Nein, ich bin nicht hartleibig. Ich bin ein Fahrmodeller mit ganz viel Erfahrung. Es ist so. Man kann ein Modell mit Rudern/Riemen auf dem Teich einsetzen. Ein Indianercanoe oder ein Ruderboot. Man kann auch einen Segler mit eingerollten Segeln einsetzen und Ruderknechte werkeln lassen. Ein Segelschiff mit Propellerantrieb geht auch. Ein Segelschiff mit ausgebrachten Segeln und ausgefahrenen Riemen geht nicht. Ich zeig es Euch. Beaver 10.JPG - Bild entfernt (keine Rechte)Beaver 2_Strich.jpg - Bild entfernt (keine Rechte) Das ist der Raddampfer "Beaver" Gerade füllen sich die Segel und er wird Fahrt aufnehmen. Dann legt er sich auf die Seite und ein Rad ist tief im Wasser, (es bremst) das andere ist in der Luft. So wird das auch mit den Riemen sein. Bei Windstille sind sie einsetzbar, bei Wind nicht. Am Teich ändert sich der Wind schnell. Bei dem "Beaver" habe ich es so gelöst (Baubild). Da, wo der rote Pfeil draufzeigt, läuft die Welle mit den Schaufelrädern und da ist noch ein Zahnrad. Es rastet mit dem oberen Zahnrad dieser Konstruktion ein. Ich kann aber diese Konstruktion mit einen Servo (grüner Pfeil) absenken. Dann drehen die Schaufelräder frei und bremsen nicht. Wie der Antrieb weitergeht? Auf der Achse mit den Zahnrädern ist ein Zahnriemen zu sehen. Er führt zu einem Getriebemotor (nicht zu sehen).
Was ich Euch erklären will: In meinem kleinen Maßstab 1 : 35 kann ich die Segel nicht unterwegs setzen. Ich kann auch die Riemen nicht einholbar machen. Es geht nicht.
Gruß Jörg
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Ich verstehe, dass Du die Riemen nicht einholen kannst.
Auch verstehe ich, dass sie bei Wind im Wasser bremsen würden und die Steuerung verkomplizieren würden.
Das Schiff, von dem wir immer reden, hat aber in Relation zum Schiffskörper ein nur sehr rudimentäres, kleines Segel, d. h. selbst bei stärkerem Wind, legt es sich nicht unbedingt auf die Seite.
Du kannst es ja so lösen, dass Du zum „Segeln“ die Riemen mit den Blättern in die höchstmögliche Stellung bringst.
Wie sagt doch unsere Kanzlerin immer?
Du schaffst das!
Viele Grüße,
Faramir
Von den Sternen kommen wir, zu den Sternen gehen wir. Das Leben ist nur eine Reise in die Fremde.
Hallo Sebastian, @Faramir ich schaff das nicht. Die Hessenwahl hat es klar gezeigt. Keine Substanz. Es ist ja so: Für mich geht es immer um Bastel- und Fahrspaß. Die Dahabea wird ein schlechter Segler sein und ein unbeholfener Ruderkahn. Die Rudermechanik kann ich nicht verstecken. Man wird alles sehen: Scheiben, Achsen, Schubstangen, Zahnräder, Gliederkette, Getriebemotor. Ich mach aber hier historischen Schiffsmodellbau. Jedenfalls versuche ich es. Ich leg das mal zur Seite. Weiter geht es zu neuen Ufern. Mit der Trekandini - Sacoleva um 1850.
Gruß Jörg
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