Gestern nacht nun mein neuntes, d.h. wenn ich den Modellbausatz meiner Kindheit mitrechne, zehntes Buddelschiff erfolgreich "eingetütet": Es waren aber auch, so wie schon bei der "Sonderkonstruktion" Dschunke (bei der ich ja die Masten einzeln durch den Flaschenhals gezogen habe) drei Anläufe notwendig, um mein erstes, vertikal geteileltes Schiff zu vollenden... War nämlich gar nicht so einfach, obwohl es ja "nur" ein Einmaster ist, erst die beiden Hälften zusammen zu bringen, und dann auch noch auf dem Sockel zu platzieren. Außerdem mussten die vier losen Wanten der einen Seite schön geordnet bleiben und durften sich, so wie der Rest der Takelage, nicht um den Rumpf wickeln. Na, es hat ja geklappt, nun ist das besonders bauchige Schiffchen in der Flasche, natürlich vor der Kulisse der Bremer Schlachte!
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Herzlichen Glückwunsch zu Deinem schönen Flaschenschiff! Das Modell hast Du sehr fachkundig aufgebaut und sehr trickreich zerlegt. Dazu gehört schon eine ganze Menge Wissen und Können um so etwas hinzubekommen.
Es ist ein hübsches Objekt geworden dessen Detailvielfalt in der Flasche sich nur dem offenbart, der das Original in der Hand hält und drehen und wenden kann. Fotos können das aufgrund der Glaswandung nicht leisten. Sehr schön ist auch der Hintergrund und die Gestaltung des Flaschenhalses mit Türkenbund und Bremer Wappen auf dem Verschluss. Wirklich ein sehr attraktives und anregendes Objekt!
na, mit einem soooo dicken Lob aus derart berufenem Munde hätte ich wahrlich nicht gerechnet! Vielen Dank! Und das für mein allererstes, vertikal geteiltes Schiff. Bei mir war es nämlich ebenso wie bei Dir, dass nämlich die Breite des "Pummelchens" fast das Doppelte des Flaschenhalsdurchmessers (2,1 cm) beträgt. Und da ja noch die Rundung abzuziehen ist musste halt auch eine kleine Ecke der Reling in der Mitte sowie ein Stückchen des Ruders dran glauben... Aber schade ist natürlich, dass ich den Kahn in der Buddel nicht so kraftschlüssig wieder zusammen bekam wie außerhalb. deshalb sieht man nun leider auch ein wenig den Spalt zwischen den Decksplanken :( Aber nach drei Tagen Einbuddelversuchen, Kogge rein, Kogge raus, hatte ich dann auch langsam die Nase voll!
Deine Buddel-Kogge finde ich aber auch sehr schön, und die Hafen-Szene ebenso! Aus vorgefertigten Papierbogen habe ich, wenn ich mich recht erinnere, nur mal als Kind das Feuerschiff Elbe sowie drei Flugzeugmodelle gebastelt.
Danke für die Blumen zurück! . Über den Bau von Flaschenschiffen bin ich zum Kartonmodellbau gekommen. Die angebotenen Bogen lassen sich teilweise sehr gut verkleinern und als Flaschenschiff bauen. Durch anpinseln und umarbeiten sieht hinterher niemand mehr dass es »nur« Karton oder Papier ist. Ich habe schon Modelle in 1:1200 aus verkleinerten Bogen gebaut. Aber jetzt, seit ich «von der Flasche weg bin«, habe ich ich mich in den Maßstab 1:250 verliebt.
In welchem Maßstab ist eigentlich Deine Kogge gebaut? Und wie groß ist die Flasche? Hast Du das Bremer Wappen in den Stopfen eingebrannt oder gezeichnet?
meine Kogge ist im Maßstab 1: (um genau zu sein;) 255. Also sozusagen fast Dein Lieblingsmaßstab. Ist aber auch mein bisher größter Maßstab gewesen - weil die Koggen nun einmal so lütt waren. Mein allererstes, richtiges (d.h. von A bis Z selbst gefertigtes - Modellbausätze finde ich zu viel vorgefertigt und denn nicht mehr meine Leistung) Buddelschiff war die SCHULSCHIFF DEUTSCHLAND (auf der ich 2013 als echter Bremer natürlich auch geheiratet habe - was übrigens auch der Anlass für den Bau war) im Maßstab 1:900. Die Buddel der ROLAND von BREMEN ist eine 0,5-Liter, ehemalige Ginflasche (aus der ich zumindest noch den allerletzten Gin auch bekommen habe. Aus der - witzigerweise meinen Namen tragenden Destillerie Schultz;) Dummerweise habe ich erst bemerkt, als das Schiff in der Flasche war, dass diese nur im unteren Drittel komplett klar ist, ab dort bis zur Schulter trübt sie sich etwas ein durch Schlierenbildung. Die Unschärfe der Bilder resultiert also leider nicht nur aus der Fotographie:( Was das Wappen auf dem Stopfen - mit Holzscheibe besetzt - angeht: Das ist mit Feder gezeichnet. Ich wollte, wie es ja offenbar bei Dir netterweise den Eindruck erweckt hat, i.d.T. den Anklang an einen eingebrannten Stempel erwecken - und ohne Farbe auskommen, damit es edler und nicht zu überladen wirkt.